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Virtualisierung entscheidet über Erfolg von Windows Server 2008

IT-Analysten haben Microsofts Virtualisierungs-Software Viridian, das Bestandteil des neuen Windows Server 2008 ist, als entscheidendes Kaufargument eingestuft.

„Virtualisierung ist ein starkes Geschütz. Top-Firmen und Unternehmen, für die seit langem ein Update ihres Server-Betriebssystems fällig ist, werden wahrscheinlicher auf Windows 2008 umstellen“, meint David Bradshaw, Analyst für die IT-Beratungsfirma Ovum. Allerdings hänge vieles davon ab, wie die Betriebssysteme vom Nutzer eingesetzt und kombiniert werden könnten. Andere Unternehmen würden das neue System sicher erst nach einiger Zeit erwerben, so Bradshaw weiter.

„Ich denke, Windows 2008 wird das Standard-Betriebssystem für Server werden und Virtualisierung ist das ausschlaggebende Kriterium“, sagt auch Roy Illsley, Chefanalyst bei der IT-Unternehmensberatung Butler Group. Illsley prognostiziert, dass über 90 Prozent der Firmen das gegenwärtig verfügbare Longhorn-Release eher für Testzwecke nutzen werden. „Viele Unternehmen werden auf das erste Service-Pack warten, bevor sie auf das neue Betriebssystem umsteigen“, ergänzt Illsley. Microsoft habe aber insgesamt eine starke Basis und sei sehr gut im Markt für Server-Betriebssysteme vertreten.

Die finale Version des Server-Betriebssystems Windows 2008 wird nach einer langen und verzögerten Entwicklungszeit voraussichtlich Anfang nächsten Jahres erscheinen.

Die erste Beta-Version der gegenwärtigen Vorabversion Longhorn wurde kürzlich als Download veröffentlicht. Seit Ende April wurde Longhorn 100.000-mal heruntergeladen. „Die Reaktionen unserer Kunden sind bisher ziemlich positiv und lassen auf ein recht großes Interesse am Produkt schließen“, äußert sich Gareth Hall, Microsofts Produktmanager in Großbritannien, optimistisch.

Laut Microsoft enthält Windows Server 2008 zunächst eine Beta-Version der Virtualisierungs-Anwendung. Diese wird dann, sobald die Vollversion erhältlich ist, innerhalb von 180 Tagen upgedated.

ZDNet.de Redaktion

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