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Frazr klinkt sich bei Myspace ein

Die Blogging-Webseite Frazr ist künftig auch auf den Social-Networking-Plattformen Myspace und Facebook integriert. Persönliche News der Frazr-Nutzer können aufgrund der Partnerschaft mit den beiden Netzwerk-Portalen daher auch über deren Seiten verfolgt werden.

Weitere Kooperationen sind ebenfalls bereits in Planung. Die so genannten „frazer“ sind nun in der Lage, jederzeit und überall darüber zu berichten, was sie gerade machen oder worüber sie nachdenken. In Deutschland gibt es mittlerweile über 15.000 aktive Mitglieder der Micro-Blogging-Plattform, wie sich Frazr selbst betitelt.

„Neben der deutschen gibt es auch eine französische Version. In naher Zukunft soll außerdem eine spanische und eine englischsprachige Version hinzukommen“, heißt es seitens Frazr. Genutzt werden kann Frazr sowohl am Computer als auch mobil über das Handy. Über Frazr.mobi ist es möglich, jederzeit auch von unterwegs seine Online-Freunde mit Nachrichten auf dem Laufenden zu halten. Das Feature Frazr-geo zeigt außerdem an, ob sich Freunde gerade in der Nähe befinden.

Im Mittelpunkt des Mini-Portals steht die Aktualität. Geübte User informieren gar im Minutentakt über ihre aktuelle Beschäftigung. Allerdings ist die Nachrichtenlänge auf 150 Zeichen begrenzt, um langatmige Beiträge zu unterbinden. „Frazr soll die Verbindung zwischen Menschen im Alltag verstärken. Die Zielgruppe sind Leute, die wissen wollen, was Freunde oder die Familie gerade machen“, heißt es aus dem Unternehmen. Besonders nützlich sei das vor allem, wenn Personen weit auseinander wohnen.

Gegründet wurde die Blogging-Plattform von dem Dreiergespann Kay Kühne, Alexander Drusio und Moritz Hohl. Finanziert werde Frazr auf Grundlage eigener Ersparnisse und Investitionen. „Auch wenn wir bereits mit einigen Kooperationspartnern im Gespräch sind, steht derzeit die Entwicklung der technischen Infrastruktur und weiterer Features im Vordergrund“, so die Erklärung seitens Frazr. Auf Basis der Öffnung der Myspace- und Facebook-Schnittstellen könnten die User nun direkt ihr Profil dort einbinden und somit eine der ersten deutschen Anwendungen auf Myspace und Facebook nutzen.

ZDNet.de Redaktion

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