Die Grenzen zwischen Mac OS und Windows verschwinden auch dank Smart Select. Mit dieser Technik kann beispielsweise ein Word-Dokument mit Word für Windows, Word für Mac oder einem anderen Programm gestartet werden – ganz gleich unter welchem Betriebssystem das Programm läuft: Ein Klick mit der rechten Maustaste auf das Dokument und schon erscheint unter „Öffnen mit“ ein entsprechendes Auswahlmenü.
Das funktioniert nicht nur mit Word-Dokumenten, sondern mit sämtlichen Datentypen. Die Technik funktioniert mit dem Windows-Explorer genauso wie mit dem Mac-Finder. Zudem lassen sich die Zuordnungen der Datentypen zu den verschiedenen Programmen auch noch anpassen. Smart Select gehört zweifelsfrei zu den Highlights in Parallels Desktop for Mac 3.0. Zusammen mit Coherence View verschwimmen so die Grenzen zwischen den Betriebssystemen.
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Ebenfalls neu ist das sogenannten Snapshot-Feature. Damit kann man den Zustand einer virtuellen Maschine einfrieren und abspeichern. Ein Management-Interface verwaltet die verschiedenen Sicherungskopien und stellt diese gegebenenfalls wieder her.
Mit der Version 3.0 unterstützt Parallels auch 3D-Hardware. OpenGL-Anwendungen wie Autocad 8.0 und Solidworks 2007 werden ebenso wie DirectX-Spiele wie Max Payne und Farcry ausgeführt. Allerdings ist die Unterstützung noch verbesserungsfähig, da beispielsweise Vista Aero noch nicht funktioniert, was aber bald nachgebessert werden soll. Pixelshader-2.0-Spiele werden ebenfalls nicht unterstützt. 3D Mark 05 startet beispielsweise mit einer entsprechenden Fehlermeldung und empfielt die Verwendung von 3D Mark 03, der aber auch nicht startet. Aber auch ältere Spiele wie F1 Challenge 99-02 arbeiten mit der DirectX-Implemntierung von Parallels Desktop for Mac gegenwärtig nicht zusammen.
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