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PAC: Migration auf SAP ERP boomt

Für den jetzigen Zeitpunkt rät PAC auf jeden Fall zur Migration auf ERP 2005. Diese ausgereifte Lösung bleibt die stabile Plattform bis 2010, sodass bis dahin kein Release-Wechsel mehr ansteht. Darüber hinaus bietet ERP 2005 sämtliche Branchenlösungen.

Davon abgesehen gibt es sowohl für die sofortige als auch für eine spätere Migration gute Argumente: Da die ersten Migrationen bereits erfolgreich durchgeführt worden sind, geht es selbst bei einer sofortigen Migration nicht mehr darum, „first mover“ zu sein – erste Erfahrungswerte gibt es bereits. Zudem sprechen Kostengründe für einen baldigen Zeitpunkt: Zum einen hat SAP ERP 2005 – zumindest laut SAP – im Vergleich zu R/3 niedrigere Betriebskosten; zum anderen werden, wie schon erwähnt, die Tagessätze für externe Berater in den nächsten beiden Jahren weiter steigen. Außerdem kommt das Anwender-Unternehmen so schneller in den Genuss der Vorteile der neuen Lösung (funktionale Erweiterungen, Branchenlösungen, Enterprise SOA) sowie neuer Technologie (zum Beispiel Duet) und gewinnt gleichzeitig – dank SOA – an Flexibilität innerhalb der ERP-Lösung.

Doch es spricht auch einiges für eine etwas spätere Migration, in zirka drei Jahren, wenn der Markt eine gewisse Reife erlangt und man aus etwaigen Fehlern bei der Migration gelernt hat: Ein Anwender-Unternehmen kann dann auf ganz andere Expertise zurückgreifen als heute; es werden ihm ausgereiftere Migrations- und Analyse-Tools zur Verfügung stehen; der Projektaufwand verringert sich ebenso wie das Projektrisiko.

Christian Glas fasst das Für und Wider folgendermaßen zusammen: „Alles in allem halten wir den Zeitpunkt für eine Migration zwar für günstig; ist der Migrationsdruck – im Hinblick auf Wartung beziehungsweise neue Funktionalitäten – jedoch noch nicht sehr hoch, spricht mehr dafür, noch ein wenig zu warten. Letztlich kann aber eine Empfehlung ‚jetzt oder später‘ nur individuell gegeben werden.“

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ZDNet.de Redaktion

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