Der US-Netzwerkausrüster Navini Networks hat mit dem Chiphersteller Asus eine Kooperationsvereinbarung getroffen, um die Verbreitung von Mobile Wimax voranzutreiben. Die Unternehmen wollen „Subscriber Modems“ auf den Markt bringen, die auf der Spezifikation 802.16e basieren.
Der 802.16e-Standard hat den Vorteil, dass ein Wechsel der Funkzelle im laufenden Betrieb möglich ist. Die so genannte Handover-Funktion ermöglicht es, dass die Funkverbindung bei einer Geschwindigkeit von 120 km/h aufrechterhalten wird. Damit ist mobiles Wimax im Mobilfunknetz umsetzbar.
„Wir erwarten die Zertifizierung unserer Desktopgeräte mit Ende des laufenden Jahres“, meint Sai Subramanian, Produktmanager bei Navini. Die offizielle Absegnung der mobilen Empfänger als Express- oder PC-Card werde kurz darauf folgen. „Wenn Mobile Wimax Realität wird, haben Betreiber nun auch die Wahl zwischen Empfangsgeräten von verschiedenen Herstellern“, so Subramanian.
Bislang wird der Wimax-Markt von Motorola und Intel dominiert. Die beiden Unternehmen sind die großen Treiber der Technologie.
Motorola bietet sowohl Betreiber- als auch Empfänger-seitig ein umfangreiches Produktportfolio im Wimax-Bereich und setzt große Hoffnungen in die Technologie. „Neben der Versorgung mit Breitbanddiensten ermöglicht Wimax noch weitere Dienste und Applikationen. Die Technologie selbst ist nur der Türöffner für viele Services auf IP-Basis“, sagt Andy McKinnon, Principal Wimax EMEA bei Motorola.
Ein Beispiel ist die VoIP-Kommunikation. Navini will auch hier entsprechende Produkte anbieten. So sollen Modems des US-Herstellers mit Unterstützung von Internettelefonie 2008 auf den Markt kommen.
Dem mobilen Breitbandzugang mittels Wimax-Technologie attestieren auch deutsche Experten gute Zukunftschancen, allerdings würde der Durchbruch noch einige Monate auf sich warten lassen. Carrier planen den Aufbau von Netzwerkinfrastruktur für die Spezifikation 802.16e für 2008. Ein flächendeckender Ausbau ist zwar in absehbarer Zeit nicht realisierbar, allerdings könnte Wimax in weiterer Folge ein großer Konkurrent für den Mobilfunk werden.
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