Niemand möchte mit jemandem befreundet sein, der zwei Gesichter hat. Aber wie sieht es mit einem Handy mit zwei Seiten aus? Samsung glaubt offensichtlich, dass die Welt auf so ein Handy wartet – und bringt das F300 auf den Markt. Die eine Seite sieht wie ein ganz gewöhnliches Mobiltelefon aus. Die andere wirkt wie ein MP3-Player, der an den Ipod Nano erinnert.
Es gibt unzählige aktuelle Handys, die Musik-Funktionen bieten. Doch keines verteilt Musik- und Telefonfunktionen auf so drastische Art, wie es bei diesem Samsung-Modell der Fall ist. Das Handy ist im Internet ab 310 Euro (Straßenpreis) ohne Vertrag erhältlich.
Design
Trotz der Displays auf beiden Seiten wirkt das Modell beeindruckend schlank. Es ist in etwa so dick wie eine herkömmliche CD-Hülle. Dank der hübsch abgerundeten Kanten sieht es aber etwas schmaler aus.
Die Telefonseite beherbergt ein kleines Tastenfeld und ein noch kleineres Display. Trotz seiner winzigen Abmessungen wirkt das Tastenfeld nicht überfüllt. Man kann es mit passabler Geschwindigkeit bedienen.
Der spärliche Bildschirm ist da schon eher ein Problem. Er kann gerade drei Textzeilen auf einmal darstellen. Damit eignet er sich nur für grundlegende Aufgaben, wie die Suche nach Kontakten oder das Schreiben von SMS. Beim Zugriff auf erweiterte Funktionen wie den Webbrowser erscheint die Meldung, dass man das Handy umdrehen soll, um das größere Display auf der MP3-Player-Seite zu nutzen.
Dieser zweite Bildschirm ist ausgezeichnet. Er wirkt nicht nur hell und scharf, auch die Farben sehen großartig aus. Direkt darunter befindet sich ein Touchpad für die Navigation in den Musikmenüs.
Das Problem des doppelseitigen Designs ist die komplizierte Bedienung. Das ständige Wechseln von einer Seite zur anderen wird schnell lästig. Man muss zum Beispiel zwangsläufig auf den großen Bildschirm wechseln, um Bilder und Videos anzusehen. Auf dem kleinen Display wird ja alles viel zu winzig dargestellt.
Manchmal weiß man nicht einmal, welche Seite man gerade vor sich hat. Man nimmt das Handy vom Tisch, auf den man es vor ein paar Minuten gelegt hat. Doch beide Displays sind ausgeschaltet, um den Akku zu schonen. Ganz sicher wird man dann nicht nur einmal die falsche Seite erwischen.
Auch das Menüsystem ist ein ziemliches Durcheinander. Einige Funktionen sind wenig intuitiv bezeichnet. Wer würde schon erwarten, dass man nach Videos in einem Menü mit der Bezeichnung Albums suchen muss?
Page: 1 2
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…