Microsoft und Hewlett-Packard haben bekannt gegeben, dass sie ihre Zusammenarbeit im Bereich Vertrieb und Marketing für Supercomputer erweitern. Ziel ist es, High-Performance-Computer für den Massenmarkt tauglich zu machen, indem ihre Implementierung, Pflege und Management vereinfacht wird.
Insbesondere ist es das Ziel, den Windows Computer Cluster Server (WCCS) zu verbessern. Maßgefertigte Installations-Scripte sollen dessen Implementierung erleichtern. Hewlett-Packard kündigte außerdem an, dass es eine erweiterte Skalierbarkeit von großen Clustern anstrebe. Basis hierfür sei HPs Message Passing Interface sowie die Infiniband-Treiber, welche die Leistung von Anwendungen verbessern, die eine hohe Kommunikationsgeschwindigkeit bei geringer Latenzzeit verlangen. „Es ist inzwischen realistisch, einen 64-Knoten-Cluster innerhalb von nur zwei Stunden zu installieren und zum Laufen zu bringen“, heißt es in einer Erklärung von HP.
Earl Joseph, Analyst bei IDC, hält die Ziele und Erwartungen der beiden Unternehmen für sehr realistisch. „Der Markt für Cluster mit High-Performance Computing-Standards wird um mehr als 20 Prozent jährlich wachsen. Und dann brauchen die User Systeme, die einfach anzuwenden sind und die Migration von ihrem Desktop auf High-Performance-Computer erleichtern.“
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