In Dresden wird heute die Liste der Top-500-Supercomputer vorgestellt. IBMs Blue-Gene/L-Supercomputer belegt die Spitzenposition, der Prototyp des neuen Blue-Gene/P-Rechners findet sich bereits auf Platz 30.
Mit Blue Gene/P hat IBM bereits gestern die zweite Generation des derzeit leistungsfähigsten Supercomputers weltweit angekündigt. Der Supercomputer wurde für permanente Rechengeschwindigkeiten über ein Petaflop – eine Billiarde Rechenoperationen pro Sekunde – entwickelt. Laut Hersteller verdreifacht Blue Gene/P die Leistung seines Vorgängers Blue Gene/L und soll bis zu 100.000-mal leistungsfähiger sein als ein gewöhnlicher PC. Das Testsystem, bestehend aus zwei Racks in der Größe zweier Kühlschränke, liefert rund 20,86 Teraflops. In seiner vollen Ausbaustufe soll Blue Gene/P bis zu 3 Petaflops erreichen. Dem Hersteller zufolge verbraucht Blue Gene/P derzeit bis zu sieben Mal weniger Energie als andere vergleichbare Supercomputer.
Wie sein Vorgänger basiert auch Blue Gene/P auf modularem Design und lässt sich je nach Anforderung nach dem Baukastenprinzip erweitern. Ein einziger Blue-Gene/P-Chip verfügt über vier niederfrequente (850 Mhz) Power-PC-450-Prozessoren. Jeder Chip kann pro Sekunde 13,6 Milliarden Rechenoperationen durchführen. Ein durchschnittliches Board enthält 32 dieser Chips. Die 1-Petaflop-Blue-Gene/P-Konfiguration ist ein Cluster aus 294.912 Prozessoren, bei dem 72 Racks mit einem optischen Hochgeschwindigkeitsnetzwerk verbunden werden. Ein Blue-Gene/P-Rack enthält 4096 Prozessoren.
Einige renommierte Forschungseinrichtungen und Universitäten wie das amerikanische Argonne National Laboratory des Department of Energy haben Blue Gene/P bereits bestellt. In Deutschland planen das Forschungszentrum Jülich und die Max-Planck-Gesellschaft ebenfalls den Beginn der Installation von Blue-Gene/P-Systemen in der zweiten Jahreshälfte 2007.
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