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Mit Flüssigkeit gekühlte Server sparen Strom

Dell und Emerson Network Power haben einen Vertrag über den Vertrieb eines neuen Server-Kühlungsystems geschlossen. Dell wird im Auftrag von Emerson ein auf Flüssigkeitskühlung basierendes Server-System entwickeln und vertreiben, das nach bisherigen Angaben effizienter ist als die herkömmlichen Kühlungsysteme.

Das Kühlmodul von Emerson nennt sich Liebert XD und besteht aus mit Kühlflüssigkeit gefüllten Rohren, die sich direkt um die Serverregale in Rechenzentren winden. Mit der Flüssigkeit wird die Hitze der Server absorbiert. Sie wandelt sich in Gas um und wird dann zurück in die Kühleinheit gepumpt. Dort verflüssigt sie sich wieder und startet den nächsten Kühlungs-Zyklus.

Die Kühlung der Rechner mache die Hälfte des Stromverbrauchs eines Rechenzentrums aus. „Dieses Kreislaufsystem verringert die Stromkosten um 30 bis 50 Prozent gegenüber traditionellen Systemen wie Klimaanlagen oder Umluft“, sagt Fred Stack, Marketing-Chef bei Emerson.

Einige Unternehmen arbeiten seit Jahren daran, Flüssigkühlsysteme populär zu machen. Bisher waren Kunden aufgrund einiger technischer Probleme eher skeptisch. Derzeit sind etwa 6000 Server-Racks mit Liebert XD ausgestattet. „Die Kundenakzeptanz wird wohl noch auf sich warten lassen. Doch in wenigen Jahren werden die verbesserten Systeme marktreif sein“, so Stack.

Laut Stack haben IBM und Hewlett-Packard ähnlich Flüssigkühlsysteme. Doch diese arbeiten noch mit Wasser statt mit wirksamerer Kühlflüssigkeit.

ZDNet.de Redaktion

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