Categories: WorkspaceZubehör

Kleinstes Laser-Multifunktiongerät im Test: Samsung CLX-2160

Bereits auf der Cebit war Samsungs weltkleinstes Laser-Multifunktionsgerät, das CLX-2160, im Rahmen einer optisch ansprechenden Präsentation zu bestaunen – jetzt ist es endlich verfügbar. Mit seinen 41 x 35 x 33 Zentimetern ist das Kombigerät extrem kompakt und bringt gerade einmal 16,5 Kilo auf die Waage.

Toner-Kunstwerk auf der Cebit (Foto: ZDNet)

Das CLX-2160 sieht auf den ersten Blick zunächst wie ein gewöhnlicher Farblaserdrucker aus, was auch nicht weiter verwunderlich ist – steckt doch die modifizierte Engine von Samsungs Farblaserdrucker CLP-300 hinter der Fassade. Das Kombigerät fällt jedoch etwas höher aus, da Samsung um das eigentliche Herzstück, das Druckwerk, hier noch einige zusätzliche Features wie beispielsweise den Farbflachbettscanner an der Oberseite verbaut hat. Damit kann der CLX-2160 nicht nur als Farbdrucker, sondern auch als Farbscanner und Farbkopierer eingesetzt werden. Eine Fax-Funktion ist allerdings nicht integriert.

Das Multifunktionsgerät kann als GDI-Gerät ab Windows 2000 bis hin zu Windows Vista eingesetzt werden. Ebenso lässt es sich mit mehreren Linux-Distributionen und Mac OS X (10.3 und 10.4) in Betrieb nehmen.

Bereits beim Auspacken findet man im Lieferumfang neben dem Drucker und den vier Kartuschen das Netzkabel, die CD mit der Printer-Software für die CLX-216x-Serie und eine CD mit Netwerk-Utilities und Installationsanleitungen. Ein USB-Kabel wird nicht mitgeliefert. Hält man sich an den übersichtlich gestalteten Quick Installation Guide, ein vierseitiges Infoblatt, kann so gut wie nichts bei der Erstinstallation schiefgehen.

Zunächst werden die vier Tonerkartuschen eingesetzt. Dazu muss nur die Frontklappe geöffnet werden und schon ist der direkte Blick auf die vier Schächte freigegeben. Die Öffnung für den schwarzen Toner fällt dabei größer aus, da die Kartusche über ein größeres Fassungsvermögen verfügt. Eine Verwechslung der Farben ist ausgeschlossen, da die Behälter über die Bauform unterschiedlich codiert sind.

Gut erreichbar direkt hinter der Frontklappe liegen die Tonerbehälter (Foto: ZDNet)

Die vier Tonerkartuschen fallen insgesamt alle etwas kleiner aus als die der großen Geräte. Die Reichweite liegt bei neuen Kartuschen bei rund 2000 Schwarzseiten bei einer Deckung von 5 Prozent und etwa 1000 Seiten im Farbdruck. Die Erst-Befüllung fällt etwas sparsamer aus, hier reichen die Kartuschen für 1500 Seiten (Schwarz) und 700 Seiten (Farbe). Kauft man neue Tonerkartuschen, kostet die schwarze etwa 49 Euro, die Farbkartusche 41 Euro. Damit liegen die reinen Tonerkosten ohne Geräte-Anschaffung oder Verschleiß für eine Schwarzseite bei 2,5 Cent und für eine Farbseite bei gut 4 Cent (jeweils 5 Prozent Deckung). Alternativ kann man auch zum 33 Euro günstigeren Rainbow-Kit für 140 Euro greifen, hier sind alle vier Kartuschen enthalten.

Sind die Tonerbehälter eingesetzt, muss anschließend die Papierkassette insofern präpariert werden, dass sie A4-Blätter fassen kann. Dazu muss ein Teil der Kassette umgeklappt und dann ausgezogen werden. Die eher filigrane Schubladenkonstruktion macht dabei einen nicht unbedingt sehr vertrauenerweckenden Eindruck. Außerdem ragt die Schublade rund 7 Zentimeter hervor, sobald sie mit Papier beladen und damit auch druckbereit ist, wodurch sich die platzsparenden Abmessungen wieder etwas relativieren. Ebenfalls ausgezogen werden muss die Papierauffangklappe, die bis zu 100 Blatt fasst, da sonst das Papier unweigerlich auf dem Boden herabschwebt. Das Papier lässt sich auch über die Mehrzweckzufuhr einschieben, die direkt über der Papierkassette integriert ist.

Page: 1 2

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

7 Stunden ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

1 Tag ago

Bedrohungen in Europa: Schwachstellen in der Lieferkette dominieren

Hinter 84 Prozent der Zwischenfälle bei Herstellern stecken Schwachstellen in der Lieferkette. Auf dem Vormarsch…

2 Tagen ago

Bericht: Apple arbeitet an faltbarem iPad

Es kommt angeblich 2028 auf den Markt. Das aufgeklappte Gerät soll die Displayfläche von zwei…

2 Tagen ago

HPE baut Supercomputer am Leibniz-Rechenzentrum

Das System basiert auf Hardware von HPE-Cray und Nvidia. Die Inbetriebnahme erfolgt 2027.

3 Tagen ago

Bund meldet Fortschritte in der Netzversorgung

Die Bundesnetzagentur hat ihr Gigabit-Grundbuch aktualisiert. Drei von vier Haushalten sollen jetzt Zugang zu Breitbandanschlüssen…

3 Tagen ago