Wie erwartet erschienen Massen zur Premiere des Iphones am Apple Flagship Store in New York. Bis zum Verkaufsstart um 18.00 Uhr hatte sich eine Schlange von über 500 Metern gebildet. Erstaunlich viele waren aber gar nicht wegen dem Gerät gekommen, sondern nur um selbst von der Hysterie zu profitieren. Wer sich tatsächlich nur des Wunder-Handys wegen anstellte, tat viel besser daran zu einem der AT&T-Stores zu gehen. Denn dort ging es viel ruhiger zu.
Ganze 110 Stunden stellte sich Greg Packer, ein 43-jähriger Rentner aus New York, am Apple Store an um Werbung in eigener Sache zu machen. Er ist bereits stadtbekannt, denn er ist immer und überall in der ersten Reihe wo er sich im Blitzlicht der Fotografen sonnen kann. Etwa 100 Interviews habe er seit dem er in der Schlange stand bereits geführt. „Ich bin schon wegen der Aufmerksamkeit hier“, gab Greg zu. Über den eigentlichen Star des Tages, das Iphone, habe er sich noch kaum Gedanken gemacht. „Ich weiß nicht wann ich es aktiviere. Zuerst gehe ich nach Hause und schlafe. Und dann werde ich wohl irgendwann meinen Provider wechseln müssen, obwohl ich eigentlich bisher mit Verizon sehr zufrieden war“, zeigte er sich wenig enthusiastisch.
Auch David Clayman aus Chicago, der sich als Zweiter zehn Stunden nach Greg anstellte, wollte den Hype um das Iphone ausnutzen. „Ich werde ein Iphone für eine Wohltätigkeits-Organisation auf Ebay versteigern. Dabei geht es nicht um das Geld, sondern um die Publicity die ich hier vor dem Apple Store bekomme“, lautete seine Motivation.
Nur wenige echte Iphone-Enthusiasten schienen unter den Wartenden am Apple Store zu sein. Erst Nummer Zehn in der Reihe, Mark Conn aus New York, war ein echter Iphone-Jünger. „Ich habe mich schon lange für nichts mehr so begeistert wie das Iphone. Das Video von Steve Jobs Präsentation im Januar habe ich mir auf meinen Computer gespeichert und es mir jeden Tag angesehen.“ Conn kündigte bereits im März seinen Vertrag mit Sprint. „Ich wollte perfekt auf das Iphone vorbereitet sein. Und heute Nacht schläft es bei mir im Bett.“
Trotz der unglaublichen Menschenmasse blieben der große Ansturm und das Chaos aus. Die ersten 50 Personen wurden sogar durchnummeriert und auf einer Liste eingetragen um ihnen ihren hart erwarteten Platz zu sichern. Pünktlich durfte dann einer nach dem anderen im Gänsemarsch durch das klatschende Spalier von Apple-Mitarbeitern in den Tiefen des Ladens verschwinden.
Nein, es ist kein Windows-Vista. Der New Yorker hat gerade ein Iphone gekauft. |
Dort schien dann doch die Begeisterung auf fast alle überzuschwappen. „Es war eine super Atmosphäre und ein einzigartiges Event“, ereiferte sich schließlich auch der Wohltäter Clayman. Egal wer mit seinen Tüten wieder ans Tageslicht trat jubelte oder hatte zumindest ein Lächeln auf dem Gesicht. Ob vor Freude oder aus Erleichterung sei dahin gestellt.
Im Gegensatz zu diesem Massenauflauf war es an den großen AT&T Stores unweit des Apple Ladens richtig ruhig. Der Erste in einer der Schlangen, Jef Latkin, ergatterte diese Position sogar ohne Übernachtung. Er konnte schon nach nur 14 Stunden Wartezeit sein Iphone in Händen halten. Latkin ist ein echter Apple-Fan und nimmt auch bei dem Iphone alles mit was geht. Neben dem 8-GByte-Gerät wurde das gesamte Zubehör gekauft, dazu der maximale Zweijahres-Vertrag für 100 Dollar monatlich abgeschlossen.
Insgesamt hatten sich an den AT&T Stores etwa eine Stunde vor Verkaufsbeginn nur rund 40 Iphone-Fans eingefunden. Und trotzdem dauerte die erste Aktivierung über eine halbe Stunde. „Der Computer ist etwas überlastet“, gab Brendan Rineer, AT&Ts Verkaufschef für New York, als Erklärung ab. Dass aber die Aktivierung immerhin gleich möglich war, war ein weiterer Grund für die echten Iphone-Fans zu AT&T zu gehen. Denn wer sein Iphone am Apple Store kaufte konnte das nicht.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…