Der 100-Dollar-Laptop des Projekts One Laptop per Child (OLPC) soll bis 2009 lediglich 50 Dollar kosten. „Unser Programm ist in einer starken Position, und das Notebook hat ein großes Marktpotenzial in Entwicklungsländern. Daher werden wir die Kosten für einen Laptop auch deutlich senken können“, sagt Mary Lou Jepsen, die verantwortliche Cheftechnikerin des OLPC-Projekts.
Der Schlüssel zur Preissenkung sei das Display, so Jepsen weiter. Der Ansatz des Notebooks unterscheide sich deutlich von anderen Billig-Laptops, daher sei sie zuversichtlich, dass das Modell in unterentwickelten Staaten und Schwellenländern Erfolg habe.
Das im Januar 2005 von Projektinitiator Nicholas Negroponte verkündete Ziel des Projekts ist, einen Laptop zu entwickeln, der nicht mehr als 100 Dollar kosten soll und in großer Stückzahl an Regierungen von Entwicklungsländer verkauft wird. Merkmale des Modells sind ein Prozessor von AMD, eine Flash-Festplatte und ein insgesamt geringer Stromverbrauch.
Die nächste Generation des OLPC-Notebooks soll mit Wimax-Technologie ausgestattet sein, sagt Jespsen. Das erste Modell, genannt XO, wird vom taiwanesischen Hersteller Quanta ab September ausgeliefert. Insgesamt sollen im ersten Jahr zwischen drei und fünf Millionen Notebooks produziert werden.
2009 soll das Billig-Notebook nur mehr 50 Dollar kosten (Foto: laptop.org). |
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