Blick in die Zukunft: Apple Mac OS X 10.5 im Test

Das Mac-Pendant zum Windows-Explorer ist der Finder. In Mac OS X 10.5 wurde das Tool komplett überarbeitet. In der linken Spalte finden sich die Abschnitte Volumes, Freigegeben, Orte und Suchen nach.

Unter Volumes verbirgt sich die vom aktuellen Finder bekannten Elemente wie Idisk, Network und Festplatten-Partitionen. Im Abschnitt Freigegeben werden sämtliche im Netzwerk verfügbaren Server und dazugehörige freigegebene Verzeichnisse aufgelistet. Die Sektion Orte entspricht dem unteren Abschnitt des aktuellen Finders. Darin neu ist der Ordner Downloads, in den sämtliche heruntergeladenen Programme und Daten gespeichert werden. Bisher speichert Mac OS diese Elemente direkt auf dem Schreibtische, der dadurch schnell unübersichtlich wird.

Neu ist der Abschnitt Suchen nach, der Applikationen und Daten einerseits nach Zeitpunkten (Heute, Gestern, Letzte Woche) auflistet und andererseits die Elemente nach Gruppen (Bilder, Filme, Alle Dokumente) sortiert.

Neue Finder-Ansicht Cover Flow

Für die rechte Spalte der Finders, in der sich die Daten und Programme des in der linken Spalte ausgewählten Elements befinden, ist eine neue Ansicht hinzugekommen, die wohl für die meisten zu den spektakulärsten Neuerungen des Finders gehört. Die Darstellung Cover Flow, die vielen Anwendern sicher schon von Itunes her bekannt sein dürfte, gibt es nun auch für den Finder.

Cover Flow zeigt die Daten mit einer verkleinerten Vorschau an. Mit dem Mausrad kann man so schnell und einfach durch den Datenbestand blättern. Möchte man eine Datei öffnen, kommt die neue Funktion Quicklook ins Spiel, die über das Augensymbol in der oberen Finder-Leiste aktiviert wird. Quicklook zeigt die Datei vergrößert an und erlaubt auch eine Vollbild-Darstellung. Cover Flow beschränkt sich bei der Darstellung nich nur auf Dateien: Auch Programme und alle anderen Elemente wie Netzwerk-Server lassen sich mit Cover Flow darstellen.

Mit der neuen Funktion Stacks lassen sich im Dock des Desktops Gruppen von Daten oder Programme für einen schnellen Zugriff ablegen. Je nachdem, wie viele Elemente sich in einem solchen Stapel befinden, passt sich die Ansicht an. Bei wenigen Elementen wird der Stapel mit den Dateien oder Programmen nach oben aufgeklappt. Bei mehreren Bestandteilen erfolgt eine Rasterdarstellung.

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ZDNet.de Redaktion

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