Blick in die Zukunft: Apple Mac OS X 10.5 im Test

Mac OS X 10.5 Leopard präsentiert sich als ein modernes Betriebssystem, das nicht nur mit der vollständigen 64-Bit-Unterstützung und Multi-Core-Support technisch auf der Höhe der Zeit ist. Vor allem die Bedienung wird mit dem neuen Finder noch intuitiver: Daten lassen sich schnell und einfach finden sowie bearbeiten. Mit Stacks können die wichtigsten Programme, Folder und Daten sehr einfach in das Dock integriert werden. Ein schneller Zugriff ist somit sichergestellt.

Die virtuellen Desktops (Spaces) lassen sich sehr einfach einrichten und sind bei der täglichen Nutzung eine effektive Hilfe. Dank der Technik findet man sich auch bei mehreren geöffneten Programmen noch einfach zurecht. Das integrierte Backup-Programm Time Machine sorgt dafür, dass Daten und Programme nicht verloren gehen. Einmal eingerichtet, leistet das Tool unauffällig und zuverlässig seinen Dienst. Gelöschte Daten oder Programme lassen sich sehr einfach und schnell wiederherstellen.

Insgesamt wirkt die Oberfläche von Mac OS X 10.5 trotz der vielen neuen Funktionen nicht überladen. Mac-User werden dank Leopard noch effizienter mit ihrem Gerät umgehen können, ohne dass sie Abstriche bei der Performance machen müssen: Im Test mit dem aktuellen Macbook Pro erweist sich Leopard trotz Beta-Status als genauso schnell wie sein Vorgänger Tiger. Somit bleibt Mac-Anwendern der Ärger eines sehr langen Startvorgangs erspart, was sich Windows-Nutzer beim Umstieg von XP auf Vista auch gewünscht hätten.

Von dem neuen Mac-Betriebssystem wird es für Endanwender nur eine einzige Version geben, die sämtliche Funktionen beinhaltet. Eine entsprechende Server-Variante mit zusätzlichen Diensten wie einem Wiki-Server, Podcast- und Ical-Dienst ist ebenfalls geplant. Mac OS X 10.5 soll ab Oktober für 129 Euro erhältlich sein. Eine Upgrade-Version wird es voraussichtlich nicht geben, was angesichts des niedrigen Preises aber auch nicht sonderlich negativ ins Gewicht fällt.

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ZDNet.de Redaktion

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