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Navigieren mit dem Handheld: Der MDA Compact III im Test

Mit dem MDA Compact III nimmt T-Mobile erstmals ein Smartphone mit integriertem GPS-Empfänger in die MDA-Produktfamilie auf. O2 hat mit dem Xda Orbit ein sehr ähnliches Gerät im Portfolio. Beide Smartphones sind Versionen des HTC P3300. Der MDA Compact III kostet bei T-Mobile 450 Euro ohne Vertrag.

Design

Mit 160 Gramm ist der MDA Compact III kein Leichtgewicht – er wiegt mehr als die meisten Mobiltelefone, die derzeit bei etwa 100 Gramm liegen. Dennoch liegt er mit Abmessungen von 5,8 mal 10,8 mal 1,6 Zentimetern bequemer in der Hand als viele ältere Handhelds.

Der Bildschirm hat eine herkömmliche Auflösung von 240 mal 320 Pixeln – das hätte man auch besser machen können. Das 2,8-Zoll-Display bietet einen großzügigen Sichtbereich. T-Mobile hat ein Symbol auf dem Windows-Mobile-Heute-Bildschirm hinzugefügt, mit dem man zwischen Hoch- und Querformat wechseln kann. Das Bild dreht sich aber nur im Uhrzeigersinn ins Querformat und gegen den Uhrzeigersinn ins Hochformat – Pech für Linkshänder.

Der Tastenbereich unter dem Bildschirm hat ein neues Design bekommen. Wo bei den Vorgängermodellen eine Navigationstaste und die zentrale Auswahltaste war, findet sich jetzt eine Kombination aus einem Rad und Mini-Trackball. Letzterer erinnert an den Trackball des Blackberry Pearl. Bei Berührung wird er blau hinterleuchtet und mit ihm kann der Benutzer durch die Bildschirminformationen in mehrere Richtungen scrollen.

Wird der Maus-Modus gewählt, erscheint der Mauszeiger auf dem Bildschrim, der sich per Mini-Trackball bewegen lässt. Eine Aktion führt man über einen Druck auf den Trackball aus. Theoretisch hört sich das nach einer guten Idee an, aber im Praxistest gestaltete sich die Navigation eher schwierig. Die Arbeit mit einem Touchscreen ist präziser und weniger umständlich. Das Rad ist ein Kreis aus Metall, der an das Rädchen von tragbaren Musik-Playern erinnert wie bei der Sansa-e200-Serie von Sandisk. Man dreht es im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn um nach unten oder oben zu scrollen. Das funktioniert recht komfortabel.

Um die Trackball-Rad-Combo herum sind acht Tasten platziert: Neben Anruf-, Beenden- und zwei Softmenü-Tasten findet man einen Knopf, der das Windows-Mobile-Startmenü aktiviert sowie eine Taste, die als OK- oder Zurück-Taste fungiert. Die anderen beiden Knöpfe starten die GPS-Software und verbinden einen direkt mit den Web’n’walk-Services von T-Mobile.

Die langgezogenen Seiten des Geräts sind mit silberfarbenen Metallstreifen verziert, die sich vom überwiegend in grau gestalteten Gehäuse absetzen und einige Bedienelemente beherbergen. Auf der rechten Seite befinden sich der Einschalter sowie eine Taste, die Zugriff auf die integrierte Kamera bietet. Links sind ein Wippschalter für die Lautstärkeregelung und eine Taste untergebracht, die nach einem kurzen Druck die Sprachwahl-Software ausführt sowie nach einem längeren Druck die Sprachaufzeichnungsfunktion startet. T-Mobile liefert den MDA Compact III mit einer Tasche, die am Gürtel befestigt werden kann, einem USB-Kabel, einem Stereo-Headset und der Activesync-PC-Software aus.

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ZDNet.de Redaktion

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