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Neues Nationen-Ranking für IT-Industrie

Ein neuer IT-Wettbewerbsindex bewertet mehr als 60 Länder nach verschiedenen Kriterien wie dem Geschäftsumfeld und den Forschungsmöglichkeiten. Die Economist Intelligence Unit (EIU) der Economist Group hat das Ranking durchgeführt.

Auf einer Skala von eins bis hundert wurden die Unternehmen nach bestimmten Kriterien bewertet. Dazu zählten unter anderem das Geschäftsumfeld, die IT-Infrastruktur und die Bemühungen bei Forschung und Entwicklung. Die USA landete mit 77,4 Punkten auf dem ersten Platz, gefolgt von Japan, Südkorea, England und Australien. Deutschland steht mit 58,2 Punkten an 16. Stelle auf dem Index.

Denis Mccauley, Vorsitzender der weltweiten Technologieforschung beim EIU, sagte, dass es eine enge Verbindung zwischen den so genannten wettbewerbsermöglichenden Faktoren und der Stärke des IT-Sektors in einem Land gebe. Alle außer vier Unternehmen der Top 22 auf dem Wettbewerbsindex gehören auch zu den Ländern mit der größten IT-Produktivität. „Die Regierungen und Industrien müssen den wettbewerbsbegünstigenden Faktoren viel Aufmerksamkeit schenken, wenn sie die weltweite Wettbewerbsfähigkeit ihrer IT-Industrie fördern wollen“, so Mccauley.

Gemäß des Reportes „The Means to Compete: Benchmarking IT Industry Competitiveness“ der EIU müssen die Länder außerdem eine Balance zwischen dem offenen Wettbewerb in der IT und der Wahrung der Rechte auf geistiges Eigentum finden. „Grundsätzlich besteht noch immer eine große Kluft zwischen den Paradebeispielen der Länder mit den besten rechtlichen Standards wie USA und Großbritannien und der Herangehensweise der vielen Entwicklungsländer“, heißt es in dem Report.

ZDNet.de Redaktion

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