Der amerikanische Mobilfunkkonzern Motorola hat seine gesetzten Ziele für das zweite Quartal 2007 nicht erreicht. Der Quartalsumsatz liegt dem Unternehmen zufolge bei 8,6 bis 8,7 Milliarden Dollar und nicht wie ursprünglich angenommen bei 9,4 Milliarden.
Die Krise sei vor allem auf das schwächelnde Geschäft mit Mobiltelefonen zurückzuführen, hieß es. Insgesamt habe man rund 36 Millionen Handys abgesetzt. Der Verlust der Mobiltelefonsparte werde noch grösser ausfallen als im ersten Quartal, in dem 45,4 Millionen Geräte verkauft worden waren. Die endgültigen Zahlen will Motorola am 19. Juli präsentieren.
Der Handy-Hersteller hat lange von der großen Nachfrage nach seinem Klappmodell Razr profitiert. Doch das Interesse daran ist mittlerweile abgeflaut. Der Konzern hofft nun auf einen starken Absatz des Nachfolgemodells Razr2, das demnächst auf den Markt kommt.
Die Handysparte wieder auf Vordermann bringen soll nun ein neuer Chef – der frühere IBM-Manager Stu Reed. Als weitere Sanierungsmaßnahme ist in diesem Jahr die Streichung von 7500 Arbeitsplätzen geplant.
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