Während AMD noch mit der Fertigung von Quad-Core-Chips kämpft, hat Intel keine Probleme, die Performance der im Herbst letzten Jahres vorgestellten Vier-Kern-CPUs scheinbar ohne Mühe nach oben zu treiben. Jüngstes Kind der großen Quad-Core-Familie ist der Core 2 Extreme QX6850 mit 3 GHz Taktfrequenz und einem leistungsfähigeren Frontsidebus (FSB) mit 1333 MHz.
Apple-Usern sind die technischen Daten des neuen Quad-Core-Chips bereits bekannt. Schon im April begann Apple mit der Auslieferung von Mac Pros mit zwei Quad-Core-CPUs. In diesen Modellen kommt allerdings die bis auf den unterschiedlichen Sockel baugleiche Servervariante des Vierkern-Chips zum Einsatz. Den Xeon X5365 liefert Intel derzeit exklusiv an Apple. Erst im dritten Quartal soll er auch anderen Firmen zur Verfügung stehen. Allerdings kann der Mac Pro nur auf 667 MHz schnellen Fully-Buffered-DDR2-Speicher zugreifen. Andererseits kann er aber gleich mit zwei Quad-Cores ausgestattet werden. Aktuelle Mainboards im PC-Bereich steuern den Speicher mit 800 MHz oder mehr an.
Quad Core ab 266 Dollar
Der FSB-Takt von 1333 MHz beim neuen Quad Core ist nicht neu. Erst kürzlich hatte Intel bereits entsprechende Dual-Core-Chips vorgestellt. Statt mit 266 MHz quad-pumped (effektiv 1066 MHz) kommunizieren die Prozessoren mit 333 MHz (effektiv 1333 MHz) mit der Northbridge. Dadurch steigt die Transferleistung von bisher 8,5 auf 10,6 GByte/s.
Mit der Vorstellung des neuen Quad-Core-Modells QX6850, das für 999 Dollar erhältlich ist, senkt Intel die Preise für die niedriger getakteten Quad-Core-Chips: Der 999 Euro teure Extreme QX6700 fällt aus dem Sortiment, wird aber vom Q6700 mit gleicher Taktfrequenz von 2,66 GHz, aber festem Multiplikator beerbt. Der Q6700 soll 530 Dollar kosten, während sich das 2,4-GHz-Modell Q6600 sich von 530 auf 266 Dollar verbilligt.
Intel Core 2 Extreme X7800 Mobile
„Extreme“ geht es in Zukunft auch im Notebook-Bereich zu. Der mit 2,6 GHz getaktete Dual-Core-Prozessor Intel Core 2 Extreme X7800 Mobile soll High-End-Notebooks beschleunigen. Wie bei seinen Desktop-Pendants ist der Multiplikator des Chips frei einstellbar, so dass sich das Modell gut übertakten lässt. Aufgrund des hohen Preises von 851 Dollar dürfte der Kundenkreis für den Mobile Extreme allerdings überschaubar bleiben.
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