Das Image des Ebay
Auktionshauses hat in der letzten Zeit stark gelitten: Betrugsfälle nehmen zu, Beschwerden von Kunden häufen sich, und die Nutzerzahlen sinken. Analysten der Citigroup haben ermittelt, dass im zweiten Quartal diesen Jahres auf der deutschen Homepage 15 Prozent weniger Angebote eingestellt wurden als im gleichen Vorjahreszeitraum.
Besonders für die Hobbyverkäufer lohnt es sich kaum noch, Waren über den Marktplatz anzubieten – zu gering fallen die Einnahmen aus. Besonders schlecht laufen der Citigroup-Analyse zufolge die Sparten Bücher und Musik. Erschwerden kommt hinzu, dass sich die Verdienstmöglichkeiten der Gelegenheitsauktionare durch die Gebührenerhöhungen im Januar 2007 zusätzlich verringert haben.
Konzernchefin Meg Whitman will das Ansehen des Auktionshauses wieder auf Vordermann bringen: Es werde „mehr Änderungen innerhalb der kommenden zwölf Monate geben als in den vergangenen vier Jahren“. Bis dato wurde allerdings nur das Bewertungssystem optimiert.
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