Das Startup Solaria hat bekannt gegeben, dass es eine Investition von 50 Millionen Dollar von dem deutschen Solar-Giganten Q-Cells erhalten wird. Beide Firmen haben außerdem einen Vertrag über die langfristige Belieferung mit Solarzellen abgeschlossen.
Das in Fremont, Kalifornien, ansässige Unternehmen Solaria hat eine Solarplatte mit patentierten Plastiklinsen entwickelt, die die Lichtwirkung auf Solarzellen verdreifachen können. Indem sich so mehr Sonnenlicht auf den herkömmlichen Solarzellen konzentriert, kann Solaria produktivere und kosteneffizientere Solarplatten herstellen. Anstatt einer einzelnen Silizium-Folie wird bei dieser Technologie das Silizium in mehrere Streifen unterteilt. So sinkt der Verbrauch des relativ teuren Materials auf etwa 50 bis 60 Prozent. Die anfängliche Zielgruppe für Solarias Solar-Module sind laut Solaria-Chef Suvi Sharma große Installationen.
Q-Cells war der führende Investor in der dritten Finanzierungsrunde. Ein Bestandteil des Vertrages ist laut Q-Cells, dass das Unternehmen über die kommenden zehn Jahre Solaria Zugriff auf seine 1,35-Gigawatt-Solarzellen gewährt. Mit diesem Material wird das Licht in Elektrizität umgewandelt. Die beiden Unternehmen bestätigen, dass dies weltweit einer der bisher größten Solarzellen-Lieferverträge ist. Er ermöglicht Solaria, Solarplatten mit einer Kapazität von 2,7 Gigawatt zu produzieren.
„Wir sehen Solaria nicht nur als wichtigen Partner und Kunden innerhalb unseres Kerngeschäftes. Wir wollen mit unserer Investition Solaria auch dabei unterstützen, seine viel versprechende Technologie voranzutreiben“, sagt der Chef von Q-Cells, Anton Milner. Q-Cells hat bereits in mehrere aufstrebende Solartechnologie-Unternehmen investiert.
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