Überschattet wurde das Event von einem peinlichen Sicherheitsfehler in Ciscos WLAN-Routern, der das Netz der Duke-University unter einem DoS-Angriff zusammenbrechen hatte lassen. Während das Cisco-Management innerhalb des Konferenzzentrums die neuen Sicherheitsfeatures, wie SAN-Verschlüsselung und ein sicherheitsoptimiertes WAN, vorstellte, kam aus dem Head-Office in San Jose der Patch für die WLAN-Router bei der Universität.
John Chambers sieht neben der Erweiterung des Rechenzentrums-Ansatz vor allem eine zunehmende Bedeutung der Kommunikation, so wie sie unter Web 2.0 zusammengefasst ist: „Web 2.0 wird die interne und extern Kommunikation der Unternehmen auf eine neue Stufe stellen, in der Video und Unified Communication die beherrschenden Mittel sind. Die CIOs sind gut beraten, sich schnellstens und eingehend damit zu beschäftigen.“
Eines der neuen Kommunikationsmittel ist die von Cisco im vorigen Herbst vorgestellt Video-Konferenz-Plattform Telepresence, für die es eine breite Marktakzeptanz geben soll. Über 10.000 Meetings zwischen Vertretern seiner 104 Niederlassungen hat Cisco damit inzwischen durchgeführt und dadurch nach eigenen Angaben 150 Millionen Dollar an Reisekosten gespart.
Doch die Lösung ist nicht gerade billig. Das Standard-Turnkey-System kostet 300.000 Dollar, zu denen noch die Umbaukosten für den Besprechungsraum kommen. Eine einfachere Version mit nur einem Bildschirm, aber sonst gleichen Features, kostet 100.000 Dollar. In beiden Fällen muss man noch den Internettraffic mit einrechnen, der eine Anschlussbandbreite von 10 Megabit pro Sekunde bieten muss.
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