ZDNet: Sprechen Sie auch mit Novell beziehungsweise Suse über eine Partnerschaft?
Newton: Wir haben Novell einen netten und mittlerweile offenen Brief geschrieben, in dem wir ihnen die Freundschaft aufkündigen. Wenn Sie sich auf einen Deal mit Microsoft einlassen, werden Sie zu Microsoft, verstehen Sie? Wir haben da Rückendeckung durch unsere Anwender, die arbeiten nicht mehr gerne mit Suse. Das können Sie auch an den Zahlen ablesen: Während das Open-Source-Movement weiter rasant expandiert – inklusive Red Hat -, bleibt Novell stehen. Ironischerweise ist unser Produkt ganz hervorragend in eine Microsoft-Umgebung integriert. Das haben wir aber nicht durch irgendwelche verrückten Partnerschaften erreicht. Novell hat sich damit ins Knie geschossen.
ZDNet: Diese Meinung vertritt wohl jeder in der Branche, ausgenommen Ron Hovsepian, der CEO von Novell. Allerdings wäre eine Partnerschaft mit Novell von großem Vorteil, wenn Sie hierzulande Fuß fassen wollen. Suse ist nach wie vor stark in Deutschland vertreten.
Newton: Viele unserer Projekte setzen auf Suse Linux auf, mit Novell Consulting und Cambridge, das Novell gekauft hat, haben wir sogar gemeinsame Projekte am Laufen. Die Produkt-Manager hätten auch gerne enger mit uns zusammengearbeitet, aber mit Ron ist das komplett schiefgelaufen. Da mussten wir auf Abstand gehen. Daher ist es nun unsere Strategie in Europa, allen Interessierten entgegenzukommen und unsere Downloads anzubieten. Überraschenderweise verzeichnen wir in Frankreich mit Abstand am meisten Abrufe.
ZDNet: Wie das? Frankreich ist in Sachen IT eher ein Nachzügler.
Powell: Keine Ahnung. Aber wir stellen fest, dass es in Deutschland stark anzieht, sowohl was die Downloads betrifft als auch die Nachfrage nach Partnerschaften. Gerade im Moment erleben wir sogar einen kleinen Boom hierzulande, eine Veranstaltung vor wenigen Tagen war völlig überbucht.
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