IBM-Mitarbeiter haben auf ein angemessenes Äußeres zu achten, Diskriminierungen und Beleidigungen zu unterlassen und intellektuelles Eigentum des Unternehmens zu schützen – und das nicht nur in der Arbeitswelt, sondern auch in den virtuellen Welten des Internets. Damit ist IBM der erste Arbeitgeber, der offizielle Verhaltensregeln für seine Angestellten aufgestellt hat, wenn sie sich in Second Life oder ähnlichen Online-Communities bewegen.
Ob etwaige Verletzungen der Vorschriften disziplinär bestraft werden könnten, ist unklar. „Privat ist immer noch privat. Die Arbeitsachse ist für mich schwer herzustellen, denn hier wagt sich das Unternehmen eindeutig in das private Umfeld der Menschen“, so ein Jurist.
Ein weiterer großer Technologiekonzern geht einen ähnlichen Weg. Intel gibt seinen Angestellten Tipps, wie sie sich in der virtuellen Realität zurechtfinden, und plant, in Zukunft freiwillige Kurse für Interessierte anzubieten. Kürzlich sicherte das Unternehmen für seine Mitarbeiter auf der Plattform Second Life den Nachnamen Intel. Man wolle Angestellten, die noch unsicher im Umgang mit virtuellen Communities sind, helfen, sich anhand dieser Richtlinien zu orientieren, sagt Gina Bovara, Marketing-Managerin von Intel.
Kritiker halten die Herangehensweise der Unternehmen für schwerfällig und überflüssig. Firmen, die keine speziellen Verhaltensrichtlinien aufstellten, bewegten sich nicht auf unsicherem Terrain, denn alle üblichen Regeln gälten auch im Internet. Doch IBM sieht seine Maßnahmen als offizielles Bekenntnis zu virtuellen Communities. „Das 3D-Internet wird großen Einfluss auf die Geschäftswelt, auf IBM und seine Kunden haben. Der einzige Weg, damit umzugehen, ist, dieses neue Medium zu nutzen“, sagt Irving Wladamsky-Berger, ehemaliger IBM-Mitarbeiter und Professor am Massachusetts Institute of Technology (MIT).
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