„Wir haben einfach keine klare Vision für Thunderbird.“ Mit diesen Worten hat Mozilla-Europe-Präsident Tristan Nitot nun erstmals Stellung in der aktuellen Diskussion um den E-Mail-Client bezogen. Nitot unterstreicht, dass zwar der Fortbestand des E-Mail-Projekts für Mozilla wichtig sei, die Entwicklung wie bisher unter dem Dach der Mozilla Foundation aber kaum vorstellbar. Im selben Atemzug bemängelt Nitot, dass sich im Gegensatz zu Firefox einfach keine Community rund um Thunderbird gebildet habe, die das Projekt vorantreibe.
„Nicht zuletzt durch den Erfolg von Firefox sind die Leute einfach davon ausgegangen, dass Thunderbird keine Hilfe benötigt und Mozilla das schon schaukeln wird. Das ist aber nicht der Fall. Schließlich können wir die Leute, die für uns arbeiten wollen, ja nicht zwingen, an Thunderbird zu arbeiten“, so Nitot. Die Erfahrung der letzten Jahre habe nämlich gezeigt, dass Entwickler, die an Mozilla heranträten, in erster Linie an Firefox mitarbeiten wollten. „Wir sind keine herkömmliche Firma, die diese Leute einfach zu den Projekten zuteilen kann.“
Der Mozilla-Verantwortliche ließ erkennen, dass die Entwicklung des Webbrowsers das oberste und wichtigste Ziel der Foundation darstellt. Angespornt durch bemerkenswerte Marktanteilssteigerungen will Mozilla nun erst recht mit Microsoft konkurrieren.
„In der Auseinandersetzung mit dem Internet Explorer steht enorm viel auf dem Spiel. Immerhin geht es um das offene Web, das unabhängig vom verwendeten Browser für jeden nutzbar sein muss. Da dürfen wir nicht versagen“, sagt Nitot. So hätten etwa auch Safari- und Opera-User vom Erfolg des Firefox profitiert, da auf die Interoperabilität von Webseiten heute wieder viel mehr Wert gelegt werde als noch vor wenigen Jahren. Ein offener E-Mail-Client sei zwar wichtig. In Bezug auf die interoperable Nutzung habe es mit der E-Mail-Zustellung aber nie vergleichbare Probleme gegeben: „E-Mail funktioniert einfach, unabhängig vom verwendeten Betriebssystem oder der Applikation.“
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