Die 2-Megapixel-Kamera des N76 wartet mit vielen Funktionen auf. Sie ist mit einem Blitz mit Roten-Augen-Korrektur und einem 20-fachen digitalen Zoom ausgestattet. Daneben bietet das N76 dem Benutzer zahlreiche Einstellungs- und Bearbeitungsfunktionen. Der User hat die Wahl zwischen drei Qualitätseinstellungen, sechs Aufnahmemodi sowie Weißabgleichseinstellungen. Zudem stehen ein Serienbildmodus, ein Selbstauslöser und viele weitere Funktionen zur Verfügung. Praktisch ist auch der Bildzähler: Er zeigt an, wie viele Fotos man noch knipsen kann, bevor der Speicher voll ist. Die Kamera bietet außerdem die Möglichkeit, MPEG-4-Videos mit Ton in einer Geschwindigkeit von bis zu 15 Bildern pro Sekunde aufzunehmen. Hier stehen dem Benutzer jedoch nicht so viele Einstellungsoptionen zur Verfügung wie im Kamera-Modus.
Alles in allem ist die Bildqualität akzeptabel. Die Testbilder zeigen schöne, definierte Linien. Doch die Farben sind etwas matt mit einem leichten Graustich. Für ein Kamera-Handy ist die Bildqualität aber immer noch besser als bei den meisten anderen Modellen. Selbst die Videoqualität ist mit ziemlich sauberen Bildern beeindruckend. Dennoch treten im Test bei der Nutzung der Kamera dieselben Probleme wie schon beim N75 auf. Es ist schwierig, das Innendisplay als Sucher zu verwenden. Die Optionen-Symbolleiste ist nur hilfreich, wenn man das Telefon horizontal hält. Es gibt keine Möglichkeit, die Symbolleiste ins Hochformat zu drehen. Man kann sie lediglich ausblenden.
Das Adressbuch wird durch den verfügbaren Speicher begrenzt. Die SIM-Karte bietet Platz für zusätzliche 250 Kontakte. Zu jedem Eintrag können mehrere Telefonnummern, Privatanschrift, Firmen- und E-Mail-Adressen, Geburtstag und andere persönliche Daten hinzugefügt werden. Man kann jedem Kontakt ein Foto, eine Gruppen-ID und einen der 39 polyphonen Klingeltöne als Anruferkennung zuweisen. Ebenso sind eine Freisprecheinrichtung, Schnell- und Sprachwahl, ein Vibrationsmodus und eine Option für Konferenzschaltungen integriert. Als Quad-Band-Handy bietet das N76 Roaming auf der ganzen Welt.
Zu den Wireless-Optionen des N76 zählen UMTS, Bluetooth 2.0 mit Unterstützung für Freisprecheinrichtungen, kabellose Headsets und Datenfernübertragung – aber kein WLAN. Auch A2DP befindet sich nicht unter den unterstützten Profilen. Deshalb kann kein Stereo-Bluetooth-Headset angeschlossen werden. Das ist eine echte Enttäuschung bei diesem Multimedia-Gerät.
Als Betriebssystem kommt Symbians S60-Plattform in der 3rd Edition mit Feature Pack 1 zum Einsatz. Sie bietet eine recht intuitive und ansprechend aussehende Oberfläche. Die meisten Anwendungen und Utilities sind übersichtlich nach Kategorien geordnet. Beispielsweise findet man die PIM-Tools, wie Kalender, Notizen und Taschenrechner, im Ordner Büro. Die Organisation der Programme weicht jedoch von der früherer Nokia-Modelle ab. Im Test führt das zu einiger Verwirrung. Enttäuschend: Quickoffice für die Arbeit mit Office-Dokumenten ist nicht vorinstalliert. Die Suite kann jedoch aus dem Internet heruntergeladen werden.
Das N76 bringt E-Mail-Funktionalität mit, jedoch keine vollständige QWERTZ-Tastatur. Das Gerät ist also mehr für das Lesen als für das Versenden von E-Mails geeignet. Die Synchronisation mit Microsoft Outlook und Lotus Notes ist möglich. POP3-, IMAP4- sowie SMTP-Protokolle werden unterstützt. Als Push-E-Mail-Lösungen stehen dem Anwender Nokias Intellisync Wireless E-Mail und zahlreiche bekannte Clients von Drittanbietern zur Verfügung. Außerdem gibt es einen integrierten Attachment-Viewer. Text, Multimedia und Instant Messaging stellen für das N76 kein Problem dar.
Leistung
Die Sprachqualität des Quad-Band-Handys geht in Ordnung. An einem Ende der Leitung ist zwar ein leichtes Hintergrundrauschen hörbar, es überlagert aber die Gespräche nicht. Auch die Interaktion mit dem Spracherkennungssystem einer Bank funktioniert problemlos. Auf der Seite der Gesprächspartner gibt es ebenfalls keine Verbindungsprobleme. Diese bemerken auch nicht, dass sie mit einem Mobiltelefon verbunden sind. Die Sprachqualität über die Freisprecheinrichtung wirkt gut. Das Handy kann problemlos an ein Mobile Traveller Bluetooth-Headset von Logitech angeschlossen werden.
Beim Öffnen verschiedener Anwendungen und bei der Nutzung der Multimedia-Funktionen zeigt das N76 eine schnelle Reaktionszeit. Besonders die Klangqualität des Lautsprechers ist beeindruckend. Beim Abspielen verschiedener Titel, von Hip-Hop bis hin zu klassischer Musik, bestätigt sich der kraftvolle Klang mehrfach. Er ist nicht zu vergleichen mit der mäßigen Lautsprecherqualität vieler anderer Mobiltelefone. Noch intensiver wird das Hörerlebnis, wenn man ein gutes Paar Kopfhörer anschließt. Allerdings stört die missglückte Platzierung des Kopfhöreranschlusses. Kurze Video-Clips werden gut wiedergegeben. Bei schnellen Szenen kommt es allerdings zu den typischen Pixeleffekten.
Laut Herstellerangaben beträgt die Sprechzeit des N76 2,75 Stunden. Im Standby-Modus soll der Akku bis zu 8,5 Tage reichen. Bei den Akku-Tests schafft das N76 mit einer Ladung eine Sprechzeit von 2,5 Stunden – das ist in Ordnung. Den Strahlungstests der FCC zufolge weist das Gerät einen SAR-Wert von 1,04 Watt pro Kilogramm auf.
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