Sun Microsystems hat den neuen Mikroprozessor Ultrasparc T2 angekündigt, der früher unter dem Codenamen Niagara 2 lief. Der neue Acht-Core-Prozessor kann parallel 64 Threads abarbeiten.
In der zweiten Jahreshälfte sollen die ersten Sun-Server auf den Markt kommen, die diese Chips verwenden. Der Prozessor wird aber auch an die Hersteller von Storage, Netzwerkgeräten und Settop-Boxen verkauft werden. Laut Sun-CEO Jonathan Schwartz benutzen bereits 15 Prozent der T1-Kunden den Chip nicht mehr für traditionelle Serverfunktionen.
„Auch wir werden uns nicht auf den Server-Markt beschränken, denn er wächst nicht so schnell wie der Markt für Storage oder Netzwerke. Und wenn wir schon an einem Chip arbeiten, dann können wir ihn auch gleich so herstellen, dass er für einen breiten Markt attraktiv ist“, erläutert Schwartz.
Sun ist nicht das erste Unternehmen, das diesen Weg beschreitet. IBM verkauft schon seit Jahren seinen Power-PC-Chip an den Netzwerk-Markt, und auch Intel findet inzwischen im TK-Bereich einen beträchtlichen Absatz für seine x86-Chips.
Um die verschiedenen Märkte zu bedienen, wird Sun unterschiedliche Versionen des T2 einführen. Die einen sollen weniger Cores haben, andere werden mehr Strom sparen. Das Spitzenmodell des Ultrasparc T2 soll etwa 1000 Dollar kosten.
Allerdings wird es für Sun nicht einfach sein, sich in den neuen Bereichen zu etablieren. „Wer Chips kauft, will sie von Unternehmen haben, die darauf spezialisiert sind“, kommentiert Insight-64-Analyst Nathan Brookwood. Trotzdem ist Brookwood von der Leistung des T2 begeistert und überzeugt, dass dieser Prozessor Suns Server um ein Vielfaches verbessern wird.
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