Auf der Linuxworld-Konferenz in Las Vegas hat der Technologiechef von Dell, Kevin Kettler, über die Zukunft des Open-Source-Betriebssystems gesprochen. Laut Kettler werden die Umsätze mit Linux-Lizenzierungen bis 2011 auf eine Milliarde Dollar anwachsen. Doch trotz des aktuellen Wachstums liegt Linux weltweit bei den Servern noch immer hinter der Summe der kostenpflichtigen Betriebssysteme wie dem Microsoft-Server zurück.
Die Anwendung von Linux in Kombination mit Virtualisierungen ist nach Ansicht von Kettler sinnvoll, da beides sich gegenseitig sehr gut ergänzten. „Linux in virtuellen Umgebungen ist ein einfacher Weg, um virtuelle Systeme einzurichten.“
Bei vielen IT-Chefs hat das Thema Sicherheit einen hohen Stellenwert. Sie fürchten sich vor Virenbefall oder Dateneinbrüchen. Doch diese Risiken können laut Kettler mit virtuellen Maschinen erheblich eingeschränkt werden. „Wenn die virtuelle Maschine zum Beispiel ein isolierter Browser ist, kann man sie im Problemfall einfach neu starten. Dateien werden dabei nicht gelöscht.“
Dell kombiniert Linux und Virtualisierung bereits selbst in seinem Hauptsitz. Etwa 3000 der Server laufen mit Linux, auf denen auch Mission-Critical-Anwendungen installiert sind, darunter Supply-Chain- und Finanzmanagement.
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