Komplexer sieht Cobian Backup aus. Die Open-Source- Software kann mehrere Backup-Aufträge mit unterschiedlichen Quellen, Zielen und Eigenschaften verwalten. Sie läuft als Service und lässt sich mit einem anderen Benutzernamen als dem eingeloggten Anwender betreiben. Verschlüsselung, Kompression und Aufteilen in festgelegte Blöcke sind damit ebenso möglich. Praktisch ist die Log-Funktion, die bei jedem Auftrag in einem eigenen Tab untergebracht ist und auf einen Blick zeigt, ob das Backup ordnungsgemäß lief oder nicht.
Noch mehr Funktionen bietet Z-Dbackup. Die Software unterstützt sehr viele Medien als Ziel, allerdings sind für einige, wie Bänder oder CD/DVD, kostenpflichtige Zusatzmodule erforderlich. Z-Dbackup ist grafisch ähnlich wie Cobian aufgebaut – es gibt einen Eintrag pro Sicherungsauftrag, Statusmeldungen stellt die Software durch kleine Symbole dar. Die freundliche Benutzeroberfläche samt Wizard macht es Anfängern leicht, ihre Backup-Aufträge zu definieren und auf den Weg zu bringen. Die Software kommt aus Deutschland – damit sind Verständnisprobleme durch Übersetzungsfehler ausgeschlossen. Von allen getesteten Programmen ist Z-Dbackup wohl das am einfachsten bedienbare.
Eine Alternative ist noch Traybackup. Auch hier gibt es mehrere Backup-Jobs und eine Vielzahl von Funktionen, die vor allem für Anwender sinnvoll sind, die sehr umfangreiche und detaillierte Backup-Vorgänge benötigen. Traybackup wird sogar vom BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) empfohlen und ist Bestandteil seiner Toolbox.