Totenkopf-Rändelschrauben, Lichtschläuche, Funken sprühende Lüfteraufsätze, Wasserkühlung – wofür PC-Freaks beim Modding Geld ausgeben, ist erstaunlich. Würde nur ein Bruchteil davon in eine vernünftige Sicherungsstrategie fließen, müsste man keine Artikel über Backup und Recovery schreiben und die Anwender würden sich viele lange Gesichter ersparen. Nach wie vor ist das Thema Backup im Computerbereich ein ungeliebtes, sowohl zu Hause als auch im Unternehmen. Aber während verschiedene rechtliche Vorgaben die Firmen mit mehr oder weniger sanfter Gewalt zur Datensicherung verpflichten, liegt es zu Hause am Benutzer selbst, etwas für seine lieb gewonnenen Fotos, die Briefe ans Finanzamt und andere persönliche Daten zu tun.
An der Menge der Werkzeuge kann es nicht liegen. Im Internet warten Hunderte von Programmen nur darauf, heruntergeladen und als Lebensversicherung für die Daten eingesetzt zu werden. Doch der alte Spruch „es gibt nichts Gutes, außer man tut es“ gilt erst recht für das Backup – „just do it“ heißt die oft missachtete Devise. Ob man eine zweite Festplatte am USB-Port, eine DVD-RW oder ganz klassisch ein Bandlaufwerk als Medium nutzt, spielt keine Rolle. Passende Software gibt es immer, und viele Programme unterstützen alle Medien.
Im Grunde muss man sich nur entscheiden, welche Strategie die sinnvollste ist. Generell sind zwei Wege möglich: Gesichert werden entweder bestimmte Dateien oder Images der ganzen Festplatte. Die erste Variante kommt oft im Zusammenhang mit transportablen USB-Festplatten oder (großen) USB-Stiften zum Einsatz. Der Vorteil ist, dass einzelne Dateien schnell und einfach wiederhergestellt werden können, sie liegen auf dem Backup-Medium als Datei vor, lassen sich also schnell zurückkopieren. Schwächen hat dieser Ansatz bei einem Totalausfall – bis der Rechner wieder läuft, muss man Betriebssystem und Programme neu installieren, erst dann kopiert man die persönlichen Daten zurück. Variante zwei nutzt spezielle Tools, die auf Blockebene, also unterhalb des Datei-Levels, aktiv sind. Sie kopieren eine Festplatte im Ganzen auf das Backupmedium. Fällt die Platte aus, wird das Image komplett auf die neue Platte kopiert, der Anwender kann sofort weiterarbeiten.
Wem seine Daten der Aufwand wert ist, der nutzt eine Kombination beider Ansätze. Regelmäßige Imagekopien von Betriebssystem und Programmen, zumindest immer, wenn sich etwas am System ändert, sorgen für den schnellen Start, wenn die Festplatte den Weg alles Irdischen gegangen ist. Tägliche Backups der wichtigsten Daten sind schnell abgeschlossen und bringen den PC im Handumdrehen wieder auf den aktuellen Stand.
Erstaunlich ist, wie viele kostenlose Tools dafür im Internet verfügbar sind. Allerdings sind viele davon noch nicht aus dem Alpha-Stadium herausgewachsen, was insbesondere die Open-Source-Vertreter betrifft. Darum ist in unserer Auswahl auch Software dabei, die zwar kostenlos, aber nicht quelloffen ist. Dem Anwender, der seine Daten sichern und wiederherstellen möchte, ist das meist egal. Wer jedoch Wert auf Open Source legt, kann sich bei Sourceforge umsehen – die Zahl der Backup-Tools geht dort in die Hunderte.
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