Trotz deutlicher Umsatzrückgänge hat Medion sein Halbjahresergebnis im Vergleich zum Vorjahr verbessert. Der Umsatz lag mit 718 Millionen Euro um rund 112 Nillionen Euro unter den Zahlen des Vergleichszeitraums 2006. Eine Bereinigung des Portfolios und der anhaltende Preisverfall in der Branche hätten den Rückgang verursacht, kommentiert das Unternehmen. Das straffere Kostenmanagement führte im ersten Halbjahr 2007 dennoch zu einer Steigerung des Vorsteuerergebnisses von 3,6 Millionen Euro im Jahr 2006 auf rund 8 Millionen Euro. Der operative Gewinn (EBIT) kletterte von 4,7 Millionen Euro im Vorjahr um 57,5 Prozent auf 7,4 Millionen Euro.
In jüngerer Vergangenheit konzentriert sich Medion, bekannt als Technologie-Hauslieferant der Handelskette Aldi, vermehrt auf sein Kerngeschäft und nimmt dafür freiwillig Umsatzrückgänge in Kauf. Dadurch konnte die Rohertragsmarge der vergangenen sechs Monate von 9,5 auf 11 Prozent gesteigert werden. „Das erste Halbjahr zeigt, dass die Portfoliobereinigung bei Medion erfolgreich ist und wir uns auf einem guten Weg befinden“, so Medion-Finanzvorstand Christian Eigen.
Die Verbesserung der Rohertragsmarge des ersten Halbjahres zeige, dass der klare Schnitt dem Unternehmen gut getan hätte, kommentiert Eigen. Die Umsatzrückgänge seien eingeplant gewesen und geringer als erwartet ausgefallen.
Für die zweite Jahreshälfte erwartet Medion eine Stabilisierung des Umsatzes im Vergleich zum Vorjahr. Im dritten Quartal sollen die Zahlen die des Vorjahres sogar um 10 Prozent übertreffen. Das vierte Quartal würde wie in der Vergangenheit das umsatzstärkste Quartal werden. Für das gesamte Jahr rechnet Medion mit einem Umsatz zwischen 1,4 und 1,6 Milliarden Euro.
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