Neue GPS-Lösung nutzt vorhandene Handykomponenten

Das israelische Technologieunternehmen Cellguide hat die Entwicklung eines neuen GPS-Empfängersystems bekannt gegeben, das die Integration von GPS-Funktionen in Mobiltelefone beschleunigen soll. Das Besondere an der Lösung mit dem Namen Aclys ist, dass das System bereits im Handy vorhandene Komponenten nutzt.

Die Entwickler sparen durch diese Herangehensweise typische GPS-Bausteine ein. Deren Arbeit wird laut Hersteller vom mobilen Prozessor und anderen kabellosen Komponenten im Mobiltelefon erledigt. Mit der Implementierung von Aclys könnten gegenüber herkömmlichen GPS-Lösungen die Kosten deutlich gesenkt werden, so das Unternehmen.

Aclys bietet einen Leistungspegel von -160 Dezibel Milliwatt (dBm). Damit soll die Lösung selbst in urbanen Ballungsräumen mit hohen Häusern und vielen Bauwerken einsatzfähig sein.

Die Energieaufnahme während des Navigierens liegt laut Herstellerangabe bei unter 10 Milliwatt. Zudem verfügt die Lösung über eine von Cellguide entwickelte Technologie, die eine rasche Einsatzbereitschaft nach dem Einschalten sicherstellen soll, selbst wenn kein Mobilfunknetz zur Verfügung steht.

ZDNet.de Redaktion

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