Wer sich eine neue Speicherkarte kaufen will, der steht nicht selten ratlos vor der Verkaufswand der Speicherabteilung des nächsten Elektromarktes oder kämpft sich stundenlang durchs Internet. Der Speicherkartenmarkt macht es einem nicht gerade leicht, eine Entscheidung zu treffen, zu welcher Karte man greifen soll. Immerhin kann man den Karten-Typ aufgrund des Gerätes, in dem er eingesetzt werden soll, weitgehend eingrenzen. Durch das Handy-Modell, die Digicam, den PDA, das Navigationssystem oder den Camcorder ist man bereits an ein bestimmtes oder kompatible Speicherkarten-Formate gebunden.
So unterschiedlich die mobilen Speicherkarten auch sind, sie basieren fast alle auf Flash-Speicher. Beim eingesetzten Speichertyp handelt es sich meistens um NAND-Flash, der hauptsächlich von Toshiba, Samsung, Infineon und Hitachi hergestellt wird. Eher selten fertigen Speicherkarten-Hersteller den Speicher selbst. Bei scheinbar gleichen Speicherbausteinen unterscheidet sich die Geschwindigkeit des Controllers.
Im Vergleich zu anderen nichtflüchtigen Speicherarten erlaubt NAND-Flash höhere Speicherdichten zu niedrigen Kosten und arbeitet mit wesentlich schnelleren Schreibgeschwindigkeiten. Die Flash-Speicherzelle speichert die Daten auch ohne eigene Stromversorgung und benötigt keine Puffer-Batterie in ihrem Gehäuse. Die gespeicherten Daten gehen in der Regel auch nach Jahren nicht verloren. Neben der kleinen Bauweise sind sie weitgehend unempfindlich gegen Hitze und Kälte.
Der geringe Stromverbrauch ist gerade bei akkubetriebenen Geräten wichtig und gilt als wichtiges Entscheidungskriterium für die Wahl eines Speicherkarten-Typs. Außer in Speicherkarten findet man den NAND-Speicher auch in USB-Speicher-Sticks und in Handys. Transcend verbaut in seinen aktuellen Compact-Flash-Medien ausschließlich SLC-NAND-Flash-Chips, die eine höhere Datentransferrate sowie einen geringeren Stromverbrauch als herkömmliche NAND-Flash-Speicher auf MLC-Basis (Multi-Level-Cell-Speicherzellen) erreichen sollen. Die rechnerische Lebensdauer beträgt bei SLC-NAND-Chips (Single-Level-Cell) 1.000.000 Zugriffe, beim Einsatz von MLC-NAND-Chips 100.000 Schreib- und Lesevorgänge.
Prinzipiell sollte man vor dem Kauf eines Speichermediums mit über 2 GByte Speicher überprüfen, ob das Gerät, dessen Daten zu speichern sind, Medien in dieser Größe überhaupt ansprechen kann. Normalerweise wird das Dateisystem FAT32 für Medien über 2 GByte verwendet. Insbesondere ältere Geräte können häufig nur mit FAT16 formatierte Medien ansprechen (und sind somit auf 2 GByte beschränkt).
Um bei der Auswahl eine Hilfestellung zu geben, bieten Kartenhersteller wie Sandisk Kompatibilitätslisten an, aus denen sich ersehen lässt, welche Karte für welches Gerät am besten geeignet ist.
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