Canonical: Ubuntu nicht Schuld an Serverproblemen

Canonical hat Anschuldigungen zurückgewiesen, wonach mangelnde Sicherheit der Linux-Distribution Ubuntu der Grund für Probleme mit mehreren Community-Servern gewesen sei. Die Vorwürfe waren entstanden, nachdem in der vorigen Woche fünf der acht von der Ubuntu-Gemeinde betriebenen Server abgeschaltet werden mussten.

Das Problem wurde bekannt, als Ubuntu-User am vergangenen Samstag Schwierigkeiten mit den Servern der Local Community (Loco) bekommen hatten. Laut einem Ubuntu-Newsletter hatten die Server angefangen, andere Systeme anzugreifen.

„Dies ist kein Problem unseres Produktionsservers, es liegt eindeutig an den Loco-Servern, für die wir zwar bezahlen, die aber nicht in unserem Rechenzentrum stehen“, erklärte Gerry Carr, Marketingmanager von Canonical. Das Unternehmen bekannte sich zu dem Problem, stellte aber klar, dass es dadurch absolut keine Einschränkungen der Sicherheit der User gegeben habe. Zudem habe der Vorfall nichts mit den heruntergeladenen Ubuntu-Kopien zu tun.

Trotzdem gab das Unternehmen zu, dass die Server schlecht verwaltet wurden. Das Problem sei entstanden, weil man sich die Verantwortung für die Sicherheit gegenseitig zugeschoben habe.

Jetzt müssen die Betreiber der Loco-Server entscheiden, wie weiter verfahren werden soll. „Entweder kommen die Loco-Server in unser Datenzentrum und entsprechen dann unseren Standards, unseren Sicherheitsvorkehrungen und unserem Management, oder sie müssen vollständig außerhalb der Ubuntu-Gemeinschaft betrieben werden“, sagte Carr.

ZDNet.de Redaktion

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