Für den Durchmesser des Lochs in der Mitte der CD musste die holländische 10-Cent-Münze herhalten, die ein Entwickler zufällig in der Hosentasche hatte. Im Sommer 1980 veröffentlichten Philips und Sony schließlich das „Red Book“, das alle technischen Details der CD-Spezifikation enthielt. Damit war ein weltweiter Standard gesetzt, der entscheidend zum großen Erfolg des Mediums beitrug.
1985 folgte dann das „Yellow Book„, welches das „Red Book“ um den CD-ROM-Standard erweiterte. Mit der Zeit folgten noch viele weitere Standards, zum Beispiel Video-CD oder Multisession-CD. Heute findet man all diese Standards in den sogenannten „Rainbow Books„.
Joop Sinjou stellt die CD der Weltöffentlichkeit vor (Bild: Philips). |
Ein weiterer großer Entwicklungsschritt war 1995 die DVD (Digital Versatile Disc oder digitale vielseitige Scheibe). Im Gegensatz zur CD hat die DVD mehrere beschreibbare Schichten übereinander. Außerdem wurde bei der DVD die Datendichte pro Schicht erhöht. So war es möglich, Kapazitäten bis zu 8,4 GByte zu erreichen. 1999 kam schließlich der erste DVD-Brenner für 2500 Dollar auf den Markt.
Heute ist es dank Blu-ray- und HD-DVD-Format möglich, sogar bis zu 50 GByte (Blu-ray D/L) auf eine Scheibe zu schreiben. Dabei wird ausgenutzt, dass ein blauer Laser eine geringere Wellenlänge als ein roter hat und somit die Datendichte auf die Scheibe steigt. Die Größe der Scheiben hat sich allerdings nicht mehr verändert. Schade ist nur, dass sich die Industrie in diese beiden Lager gespalten hat. Laufwerke, die beide Standards unterstützen, gelten heute als erster Lösungsansatz in diesem Formatstreit. Endkunden vermissen allerdings weiterhin die Universalität der ursprünglichen CD: eine Scheibe für alles.
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