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Nikon bringt DSLR mit FX-Bildsensor im Kleinbildformat

Nikon hat zwei digitale Spiegelreflexkameras (SLR) für ambitionierte Hobbyfotografen und Profis vorgestellt. Das Spitzenmodell D3 besitzt einen neu entwickelten FX-Bildsensor, dessen Größe dem Kleinbildformat entspricht.

Durch größere Pixel und ein lückenloses Mikrolinsenlayout auf der Sensoroberfläche bietet der CMOS-Sensor der D3 laut Hersteller eine sehr gute Lichtausbeute und hohe Bildqualität selbst bei schlechten Lichtbedingungen. Zudem unterstützt die Neuentwicklung einen effektiven Empfindlichkeitsbereich von ISO 200 bis 6400, der softwareseitig auf ISO 25.600 erhöht beziehungsweise auf ISO 100 verringert werden kann.

Die Auflösung der D3 liegt bei 12,1 Megapixeln. Außer im FX-Modus arbeitet die Kamera auch im DX- und im 5:4-Bildformat (Portraitformat). In der FX-Einstellung können bei voller Auflösung bis zu neun Bilder pro Sekunde geschossen werden, mit DX sind elf Bilder möglich. Die Auslöseverzögerung beträgt 41 Millisekunden, während die integrierte Zwölf-Kanal-Datenausgabe des Bildsensors sowohl die Geschwindigkeit von Serienaufnahmen als auch die Live-View-Leistung steigert. Laut Herstellerangabe ist die D3 nach 0,12 Sekunden einsatzbereit und die Sucherabdunklung mit 74 Millisekunden die schnellste in ihrer Klasse.

Ein künstlicher Horizont unterstützt den Fotografen bei der Ausrichtung der Kamera am Stativ. Die D3 verfügt über zwei CF-Kartenslots, die entweder die maximale Speicherkapazität erweitern oder zum Ablegen von Sicherungskopien dienen können. Außerdem lassen sich JPG- und RAW-Dateien getrennt gespeichert werden.

Zu den weiteren Features zählen ein Autofokus mit bis zu 51 Messbereichen, das integrierte Bildbearbeitungssystem Expeed, ein verbesserten Verschluss, der für 300.000 Auslösungen getestet wurde, ein HDMI-Ausgang, ein Anschluss für Wireless Transmission (WT) sowie ein 3 Zoll großes Display mit einer Auflösung von 920.000 Bildpunkten. Die Nikon D3 kommt voraussichtlich im November 2007 in den Handel und kostet 4899 Euro.

Ebenfalls im November erscheint die 1899 Euro teure D300. Sie bietet einen DX-CMOS-Sensor und hat eine Auflösung von 12,3 Megapixeln. Der kleine Bruder der D3 unterstützt einen Empfindlichkeitsbereich von ISO 200 bis 3200 und schießt bis zu sechs Fotos pro Sekunde. Features wie der Autofokus, der HDMI-Ausgang oder das Expeed stehen hier ebenfalls zur Verfügung.

Die Nikon D3 kommt im November für rund 4900 Euro in den Handel (Bild: Nikon).
ZDNet.de Redaktion

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