Scott McCausland, ein wegen Copyrightverletzung verurteilter Linux-Fan, hat von seinen Bewährungshelfern die Auflage bekommen, dass er auf seinen Computer nur Windows als Betreibssystem installieren darf.
McCausland wurde verurteilt, weil er unter anderem den Film „Star Wars – Episode III“ illegal auf den Peer-to-Peer-Sharing-Service von Elitetorrents hochgeladen hatte, bevor deren Server vom FBI abgeschaltet wurde. Für dieses Vergehen wurde er zu fünf Monaten Haft und fünf Monaten Hausarrest verurteilt. Jetzt wurde er aus dem Gefängnis entlassen und soll als Teil seiner Bewährungsauflagen von Linux auf Windows wechseln.
„Mein Bewährungshelfer hat mir erklärt, dass sie eine Überwachungssoftware auf meinem Computer installieren müssen, doch diese Software wird nicht von meiner Linux-Version Ubuntu 7.04 unterstützt. Sollte ich also wieder einen PC verwenden wollen, muss ich mit Microsoft Windows arbeiten“, sagt McCausland.
McCausland und sein Anwalt wollen gegen diese Auflage vorgehen. „Es geht mir nicht darum, dass ich überwacht werden soll. Es geht mir darum, dass ich mein Leben umstrukturieren muss. Ich bin gezwungen, neue Software zu kaufen, obwohl ich gerade arbeitslos bin und wegen meiner Verurteilung auch schlechte Aussichten auf einen neuen Job habe. Das ist einfach lächerlich“, so McCausland.
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