Windows Home Server: Freak-Spielzeug oder Alltagslösung?

Da der Vertrieb von Windows Home Server hauptsächlich durch OEMs zusammen mit der passenden Hardware erfolgen soll, werden die meisten Nutzer die Software nicht selbst installieren. Für den Eigenbau eines Servers – etwas auf Basis eines alten Rechners – wird es aber auch eine System-Builder-Version geben.

Deren Installation ist prinzipiell mit ein paar Klicks auf den Button Weiter erledigt und sollte normalerweise kein Problem darstellen. Für den Test wird aber eine Festplatte verwendet, die noch mit der englischsprachigen Beta 2 der Software bespielt ist. Die gewählte Neuinstallation (eine Aktualisierung ist nicht möglich) sollte eigentlich das Laufwerk formatieren und mit den neuen Dateien bestücken. Stattdessen startet eine englischsprachige Installation, die aber nach wenigen Mausklicks (Sprache konnte nicht ausgewählt werden) abbricht. Erst nach vorheriger Formatierung des Mediums lässt sich Windows Home Server installieren. Dass ein solches Problem in der Final auftritt, lässt nichts Gutes für den weiteren Test vermuten.

Die Software ist nicht nicht besonders ressourcenhungrig: Eine CPU ab 1,5 GHz, 500 MByte RAM, eine 80-GByte-Festplatte und eine Netzwerkkarte reichen bereits aus. Das ist zwar ein gutes Stück von der Leistung aktueller Systeme entfernt, das Recycling des Uralt-Rechners ist aber trotzdem nicht möglich.

Als Server-Hardware im Test dient ein PC mit Athlon 64 3200+ (Single Core), 200-GByte-Festplatte und 1,5 GByte RAM. Während der Einrichtung ist es möglich, Treiber für Datenträger nachzuladen. Nach gut einer Stunde verlangt die Software die Vergabe des Admin-Passworts. Danach sind die am Server notwendigen Arbeiten abgeschlossen.

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ZDNet.de Redaktion

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