Das S710 stellt die kleinere Alternative zu Smartphones wie dem Ameo, dem MDA Pro oder auch dem Nokia Comminicator dar. Das gilt zwar hinsichtlich seiner Größe, aber auch in Bezug auf die Ausstattung. So unterstützt das Gerät GPRS und EDGE, aber nicht UMTS oder gar HSDPA. Wer mit dem integrierten Internet Explorer von Microsoft ins Internet gehen will, aber mit GPRS- oder EDGE-Geschwindigkeit nicht glücklich ist, der muss sich einen Hotspot suchen und das Akkupower saugende WLAN aktivieren.
Als Betriebssystem läuft Windows Mobile 6 Standard. Diese Variante unterstützt keinen Touchscreen und bringt es auch mit sich, dass sich E-Mails Attachments zwar mit dem Document Viewer betrachten lassen, der Anwender kann sie jedoch nicht direkt auf dem Handy bearbeiten.
Ein weiteres Manko, das im Betriebssystem begründet liegt: Das S710 unterstützt kein UMS (USB Mass Storage). Dieser Standard sorgt dafür, dass ein Windows-Rechner ein per USB verbundenes Gerät als externen Speicher erkennt und anzeigt, ohne dass der Nutzer erst einen Treiber installieren muss. Somit ist UMS der schnellste Weg, um Daten von einen mobilen Gerät auf den PC zu überspielen. Gerade, um mal eben ein paar neue Songs auf das Mobiltelefon zu ziehen oder die geschossenen Fotos auf dem Rechner eines Freundes zu parken, ist UMS unschlagbar, und sein Fehlen sorgt für Verdruss. Zum Transferieren von Daten muss der Anwender auf Activesync unter Windows XP beziehungsweise das Synchronisierungscenter bei Vista zurückgreifen. Und hierzu ist erforderlich, erst einmal die mitgelieferte Software aufzuspielen.
Push-Mail unterstützt das HTC S710 im Zusammenspiel mit Windows-Exchange-Servern. Aber auch ein Web-Mail-Account ist flux konfiguriert, allerdings muss der Nutzer sowohl für Web.de als auch für Google Mail die POP3- und SMTP-Zugangsdaten kennen, um das Konto einzurichten und die Mails im eingestellten Abstand von Minuten oder Stunden aufs Handy zu bekommen.
Angetrieben wird das S710 durch einen mit 201 MHz getakteten OMAP-850-Prozessor sowie 128 MByte ROM und 64 MByte RAM – eine derzeit gängige Ausstattung. Der Speicher kann per Micro-SD-Karte erweitert werden.
Die Kamera
Auf der Rückseite des Mobiltelefons befinden sich das Objektiv der integrierten 2-Megapixel-Kamera sowie ein Spiegel für Selbstporträts. Über einen Druck auf die Taste an der Seite aktiviert man die Kamera, und der Bildschirm wird zum Sucher. Mit einem Klick hat der Benutzer Zugriff auf die Einstellungen, bedienerfreundlich ist dieses Menü jedoch nicht. Um an die weiter hinten im Menü gelagerten Optionen heranzukommen, muss der Nutzer durch alle vorherigen Funktionen scrollen. Das kostet Zeit und nervt. Zudem ist die Menüauswahl nicht sonderlich groß. Es gibt außer einem Sportmodus keine Motivprogramme. Ein Makro ist ebenfalls nicht vorhanden.
Wie so oft bei den Smartphones von HTC lässt die Qualität der Fotos zu wünschen übrig. Selbst bei maximaler Auflösung (1600 mal 1200 Bildpunkte) und bester Speicherqualität liefern die Fotos eine ziemlich niedrige Detailzeichnung und wirken leicht unscharf. Zudem ist die Farbwiedergabe verzerrt: Grüntöne weisen zum Beispiel eine Tendenz ins Braune auf. Und trotz übermäßiger JPEG-Kompression entstehen noch erstaunlich große Dateien.
Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…
Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…
Huawei stellt auf der Connect Europe 2024 in Paris mit Xinghe Intelligent Network eine erweiterte…
Höchste Zeit für eine schnelle Kupfer-Glas-Migration. Bis 2030 soll in Deutschland Glasfaser flächendeckend ausgerollt sein.
Schon im April 2025 soll Android 16 den Status Plattformstabilität erreichen. Entwicklern gibt Google danach…
Die Hintermänner setzen KI-Chatbot-Tools als Köder ein. Opfer fangen sich den Infostealer JarkaStealer ein.