Schwedischen Presseberichten zufolge hat ein unabhängiger Sicherheitsberater über 100 E-Mail-Konten von Botschaftern und Regierungsmitgliedern online veröffentlicht. Zu lesen sind auf seiner Website beispielsweise Mail-Nutzernamen und Passwörter des iranischen Außenministeriums, von indischen Botschaftern und der Botschaften der USA sowie Russlands.
Der Berater behaupte, zufällig auf diese Informationen gestoßen zu sein, berichtet der Branchendienst Computer Sweden. Er habe sich jedoch in keinen der Accounts eingeloggt, um nicht mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten.
Mit der Veröffentlichung will der Berater Dan Egerstad offensichtlich auf ein Sicherheitsproblem aufmerksam machen. Offenbar sind zumindest einige der veröffentlichten Daten tatsächlich die Login-Informationen von E-Mail-Zugängen von Regierungsmitgliedern und von Beamten im Diplomatischen Dienst.
Er hoffe, die Verantwortlichen mit der Veröffentlichung zum Handeln zu zwingen, wird Egerstad zitiert. Und er hoffe, dass man dieses Leck schneller schließe als gewöhnlich. Zudem, so kritisiert der hacker, scheine in diesen politischen Kreisen wenig Verständnis für Sicherheitsfragen bei der E-Mail-Kommunikation zu herrschen.
Kommentare der betroffenen Botschaften und Ministerien liegen bis dato nicht vor.
Die EU-Kommission kritisiert die Verknüpfung von Facebook und dem hauseigenen Online-Kleinanzeigendienst. Sie sieht darin einen…
Fast zwei Drittel halten jedoch eine Umsetzung aller Vorgaben von NIS 2 bis Jahresende für…
Mit dem Dekryptor von Bitdefender können Opfer von Attacken mit der Shrinklocker-Ransomware Dateien wiederherstellen.
In der Vorweihnachtszeit ist vor allem Malvertising auf dem Vormarsch. Cyberkriminelle locken Nutzer über schädliche…
Dazu trägt unter der Infostealer Lumma-Stealer bei. Hierzulande dominiert der Infostealer Formbook die Malware-Landschaft.
Eine schwerwiegende Anfälligkeit hebelt die Sicherheitsfunktion Seitenisolierung auf. Betroffen sind Chrome für Windows, macOS und…