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Apple überarbeitet Ipod Nano und stellt Ipod Touch vor

Apple-CEO Steve Jobs hat in San Francisco aktualisierte und neue Ipod-Modelle vorgestellt. Der Ipod Nano der neuesten Generation eignet sich mit seinem 2-Zoll-Screen für die Wiedergabe von Videos, der völlig neue Ipod Touch ähnelt bis auf die GSM-Komponente dem Ende Juni vorgestellten Iphone.

Die neue Itunes-Version 7.4 steht ab sofort zum Download bereit. Das Abspielfenster für Videos und TV-Sendungen wurde vergrößert. Außerdem integriert die Software einen „Ringtone Maker“, mit dem Nutzer auf der Basis von 500.000 Songs Klingeltöne für das Iphone erstellen können. Dabei ist es möglich, einen bis zu 30 Sekunden langen Ausschnitt eines Titels zu wählen. Apple verlangt dafür 99 Cent.

Der Ipod Touch verfolgt mit seinem Multi-Touch-Interface zur Bedienung dieselbe Philosophie wie das Iphone. Auch die Abmessungen sind ähnlich. Aufgrund der Unterstützung von WLAN nach 802.11b/g und der Integration des Safari-Browsers kann das Gerät zum Surfen im Internet verwendet werden. Über den Itunes-Wi-Fi-Music-Store ist es sogar möglich, per WLAN Songs zu kaufen, die dann bei der nächsten Verbindung auf den PC übertragen werden. Über ein Software-Upgrade soll die Funktion in Kürze auch auf dem Iphone zur Verfügung stehen. Der Touch wird Ende des Monats für 299 (8 GByte) beziehungsweise 399 Euro (16 GByte) erhältlich sein.

Apple hat den Ipod Nano durch ein komplett neues Modell ersetzt, das flacher und breiter ist. Ein 2-Zoll-Display mit 320 mal 240 Pixeln Auflösung macht den Player zum Videoabspielgerät. Er soll noch diese Woche für 149 (4 GByte) beziehungsweise 199 Euro (8 GByte) in den Läden stehen.

Der Ipod heißt künftig Ipod Classic und kommt in einem Metallgehäuse. Das 80-GByte-Modell bildet für 249 Euro den Einstieg, darüber gibt es noch eine 160-GByte-Version für 349 Euro. Beide sollen diese Woche auf den Markt kommen. Am wenigsten hat sich beim Ipod Shuffle getan, der nur in neuen Farben erhältlich ist. Der displaylose Player bietet 2 GByte Speicher und kostet 79 Euro.

Zum Ende der Keynote gab Jobs noch eine Kooperation mit Starbucks bekannt. Ipod-Touch-Besitzer erhalten in einigen US-Filialen kostenlosen WLAN-Zugang und können Musik aus dem Wi-Fi-Music-Store herunterladen – die ist allerdings kostenpflichtig. Außerdem ist es möglich, Informationen über die im Laden gespielte Musik abzurufen und zu kaufen. Wann das Programm in Deutschland starten soll, ist allerdings nicht bekannt.

Ab sofort soll es nur noch das 8-GByte-Iphone geben. Es kostet mit 399 Dollar 100 Dollar weniger als die weggefallene 4-GByte-Version. Über den Start des Smartphones in Europa machte Apple allerdings keine neuen Angaben.

ZDNet.de Redaktion

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