Auf dem gestrigen Event „The Beat goes on“ hat Apples CEO Steve Jobs angekündigt, den Preis für das Iphone um 33 Prozent von bisher 599 auf 399 Dollar senken zu wollen. Das kleinere, 499 Dollar teure 4-GByte-Modell wird aus dem Sortiment genommen.
Iphone-Fans, die sich gleich in den ersten Tagen nach Erscheinen des Kulthandys ein Modell gesichert hatten, sind nun sauer und machen ihrem Ärger in Blogs Luft. Aber auch Anleger reagierten verstört auf das Verschleudern des Handys. Die Apple-Aktie schlossen gestern an der US-Technologiebörse Nasdaq um etwas mehr als fünf Prozent im Minus.
Welche Strategie Apple mit der neuen Preispolitik bereits zehn Wochen nach Markteinführung verfolgt, ist für Analysten nicht nachvollziehbar. „Diese Preissenkung ist ein negatives Signal, das auch Auswirkungen auf den Börsenkurs haben könnte, schließlich hat der Markt Angst, dass sich das ohnehin beschränkte Absatzvolumen in schrumpfenden Margen äußert“, sagt Annemarie Schlüter, Analystin der Hamburger Sparkasse. Die Expertin betont, dass der gestrige Iphone-Preissturz als Mittel zur Erhöhung der Nachfrage zu bewerten sei, um die Verkaufszahlen auch weiterhin hoch zu halten. Die exklusive Fokussierung auf den Mobilfunkanbieter AT&T sieht als Vertriebshemmschuh.
Die Analysten bewerten die angekündigte Preisreduktion auch als mögliche Gegenreaktion auf eine sich mittlerweile abzeichnende Abschwächung des Kaufrausches der Kundschaft. Jobs hingegen begründet die aktuelle Entscheidung damit, vor allem in der Preisgestaltung analog den Marktgegebenheiten aggressiver zu werden. „Wir wollen, dass das Iphone im anstehenden Weihnachtsgeschäft für mehr Menschen erschwinglich wird“, so Jobs anlässlich der gestrigen Präsentation.
Diese Begründung scheint jedoch für viele Branchenbeobachter nur marginal den wahren Grund wiederzugeben. „Dass die Preissenkung jetzt so drastisch ausfällt, ist ein sehr interessantes Zeichen. Mein erster Verdacht war sofort, dass sie das angekündigte Volumen nicht einhalten können“, sagt Roger L. Kay, Präsident von Endpoint Technologies gegenüber CNET.
Ein weiterer Grund für die Preissenkung scheint im Kooperationsgeflecht mit AT&T zu liegen. So zählt Apple zwar jede Iphone-Auslieferung an AT&T, jedoch berücksichtigen die daraus resultierenden Zahlen nicht die tatsächliche Aktivierung durch den Mobilfunkanbieter. Andere Gründe liegen Analysten zufolge in den ungünstigen Lieferverzögerungen bei Quartalsende.
OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…