Dabei gehen die Betrüger in zwei Schritten vor: „Die Zielperson muss durch die psychologische Verarbeitung der Informationen in der Mitteilung erstens glauben, dass der Inhalt seriös ist (zu diesem Zeitpunkt ist sie bereits getäuscht), und zweitens, dass sich die Reaktion auf die Mitteilung lohnen wird“, erklärt Professor Clive Hollin von der Universität Leicester in Großbritannien.
Chronik eines angekündigten Virus
Auch reine Neugier spielt oft eine große Rolle. Eine E-Mail, die etwas Interessantes, Geheimes oder Kurioses enthält, ist für viele Nutzer schier unwiderstehlich. Der Brüsseler IT-Sicherheitsexperte Didier Stevens konnte dies eindrucksvoll beweisen: Innerhalb von sechs Monaten klickten 409 Internetnutzer eine Google-Anzeige an, die versprach, man könne sich hier eine Virusinfektion herunterladen. Eine Erklärung könnte sein, dass die Nutzer neugierig drauf waren, zu sehen, was passiert oder weil sie die Botschaft schlicht falsch verstanden haben. Dies verdeutlicht, wie gewöhnliche Neugier oder oberflächliches Lesen von Online-Informationen zum Verhängnis werden kann – und die Nutzer zu potenziellen Opfern von Internetkriminellen macht. Stevens‘ Seite mit dem Namen „Drive-by Download“ war selbstverständlich in Wirklichkeit harmlos.
OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…