Arcor hebt Porno-Sperre auf

Nachdem Arcor vor knapp einer Woche die IP-Adressen der Pornoseiten Sex.com, Youporn.com und Privatamateure.com wegen Nichteinhaltung der Jugendschutzbestimmungen gesperrt hatte, funktionierten bei Kunden des Providers auch andere Websites nicht mehr. Betroffen waren unter anderem die Website des Industrial Ethernet Kongress, des Linux-Kernel-Debuggers Linice sowie rund 3,4 Millionen weitere Domains.

Der Grund war der IP-Filter. Er blockierte alle Webseiten, die auf den entsprechenden Servern mit gesperrter IP-Adresse lagen. Nachdem Spiegel-Online den Provider auf die ungewollte Sperrung hingewiesen hatte, beschloss Arcor heute, diese aufzuheben.

Zudem hatten die Pornoseiten längst den Server gewechselt und waren wieder erreichbar. Arcor will nun vorerst nicht mehr nachsperren und beteuert, man sei sich nicht bewusst gewesen, dass neben den Pornoseiten auch andere Websites betroffen waren.

ZDNet.de Redaktion

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