Der halbjährliche Sicherheitsbericht von Symantec hat China als Spitzenreiter im Erstellen und Versenden von Schadsoftware in Asien identifiziert. Aus China kamen in der Zeit vom 1. Januar bis zum 30. Juni die meisten bösartigen Codes, Spam-Zombies und Roboter-Angriffe. Ein Viertel des Spams, der aus Asien und dem Pazifikraum verschickt wurde, stammte von dort.
Von Chinas Computern sind insgesamt 78 Prozent mit Bots infiziert. Taiwan rangiert auf Platz zwei, allerdings sind es dort nur 7 Prozent.
Die hohe Rate in China lässt sich auf die vielen raubkopierten Software-Pakete zurückführen. „Wenn man keine Originalversion besitzt, kann man sich auch nicht für Patches registrieren. Und User ohne Patches sind natürlich viel gefährdeter“, erklärt Ooi Szu Khiam, Sicherheitsberater bei Symantec in Singapur.
Einen weiteren Grund für Chinas Sicherheitslücke sieht Ooi in den begrenzten Ressourcen des Landes. Wegen des bestehenden finanziellen Engpasses werde kein Geld für die Sicherung der Netze ausgegeben.
Dem Experten zufolge sind multiple und sich gegenseitig unterstützende Abwehrsysteme nötig, um ein gut funktionierendes Sicherheitssystem zu etablieren. Weiterhin müsse das System an allen möglichen Angriffstellen abgesichert sein, was sowohl die ISPs, das Netzwerk und das eigentliche Gerät umfasse.
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