Microsoft hat den PC-Herstellern erlaubt, ihren Kunden Downgrade-Optionen von Windows Vista zu Windows XP anzubieten. Das Programm kann allerdings nur mit den Business- und Ultimate-Versionen benutzt werden. Weiterhin ist es den PC-Herstellern freigestellt, wie sie das Downgrade an die Käufer bringen. Fujitsu hat sich entschieden, den Laptop- und PC-Kartons das XP-System als CD beizulegen. „Diese Lösung wird vor allem klein- und mittelständischen Unternehmen helfen“, sagt Brandon Farris, Marketing Manager bei Fujitsu.
Auch Hewlett-Packard hat im August eine entsprechende XP-Lösung für seine Business-Modelle entwickelt, die ebenfalls ein Downgrading erlaubt – wenn auch nicht kostenlos.
Dell-Sprecherin Anne Camden erklärte, dass Dell es den Kunden ermöglichen werde, bei der Bestellung ihres Geräts zwischen XP, Vista oder Vista mit XP mit kostenlosen Downgrade-Rechten zu wählen.
Ein Microsoft-Sprecher bestätigte, dass über den Sommer hinweg Änderungen vorgenommen wurden, um das Downgrade auf XP zu erleichtern. Den Vista-Geschäftsbedingungen zufolge haben die User von Vista Business und Ultimate immer die Möglichkeit gehabt, ihr System auf XP umzustellen. Doch in der Praxis durften die PC-Hersteller, die OEM-Vista verkaufen, erst seit Juni Windows-XP-CDs bestellen, die sie dann den Computern beilegen können.
Knapp ein Jahr nach der offiziellen Einführung von Vista für Unternehmen verkaufen HP, Gateway und andere Hersteller noch immer Rechner mit XP. Microsoft verlangt jedoch von den Herstellern, ab nächstem Januar den Verkauf von XP-Geräten einzustellen. Das stößt bislang auf Ablehnung, einige Hersteller würden die XP-Rechner gerne noch länger anbieten.
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