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Navi mit TMC und Bluetooth: Medion Gopal PNA470

Mit Tomtom als Marktführer im Segment GPS-Autonavigation müssen kleinere Anbieter wie Medion bei den Funktionen dick auftragen, um überhaupt Beachtung zu finden. Das Flaggschiff der Gopal-Reihe bringt vollständiges europäisches Kartenmaterial, einen TMC-Empfänger (Traffic Message Channel), Bluetooth-Funktionalität sowie Multimedia-Funktionen mit.

Das Gopal PNA470 ist derzeit für knapp 370 Euro erhältlich. Das etwa 100 Euro günstigere Gopal PNA465 hat keine Bluetooth-Schnittstelle und eine kleinere Speicherkarte (1 GByte).

Stärken

Es kommt nicht auf den Namen an, sondern auf die Größe. Medion versucht, ein gewichtiges Wörtchen auf dem Markt für PDAs, PCs und GPS-Navigationsgeräte mitzusprechen. Das PNA470 folgt dabei der Tradition des Unternehmens, eine umfangreiche Ausstattung zu einem günstigen Preis anzubieten.

Das 22 Millimeter dicke, schwarze Kunststoffgehäuse wiegt 210 Gramm. Es umrandet ein 10,9 Zentimeter (4,3 Zoll) großes Breitbilddisplay. Der Bildschirm ist für den Gebrauch am Tag hell und scharf genug. Im Gegensatz zu vielen anderen Satellitengeräten kann man den Touchscreen entweder mit einem Finger oder mit dem im Lieferumfang enthaltenen Stift bedienen. Der ist durchaus nützlich, um Orte auf einer Karte präzise auszuwählen.

Straßenkarten für 32 Länder werden auf einer 2-GByte-SD-Karte mitgeliefert. Deutschlandkarten sind im Festspeicher vorinstalliert. Die GPS-Empfindlichkeit ist im Vergleich zu anderen neuen Modellen durchschnittlich. Das PNA470 kann ein Signal auch durchs Fenster empfangen, dazu benötigt es in der Regel ein paar Minuten. Die Anzeige ist einfach, aber deutlich zu erkennen. Die Fahranweisungen erfolgen rechtzeitig, kurz und bündig. Die Lautstärke geht in Ordnung.

Die Suche nach Adressen mit vollständiger Postleitzahl ist einfach. Ebenso simpel gestaltet sich die Navigation zu Tausenden Points of Interest (POI) wie Restaurants, Sehenswürdigkeiten und Einzelhandelsketten. Die Routenberechnung geschieht schnell und zuverlässig, einschließlich der Warnung vor Radarfallen.

Auch die Integration von Bluetooth ist gut gelungen. Die Verbindung mit einem kompatiblen Mobiltelefon dauert nur wenige Augenblicke. Anrufe klingen jedoch undeutlich und gepresst.

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ZDNet.de Redaktion

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