Nokia hat für seine betuchtere Kundschaft ein spezielles Modell auf den Markt gebracht – Listenpreis etwa 779 Euro. Es zielt ausschließlich auf das Luxussegment ab.
Das 8600 Luna ist ein solides Slider-Handy, bei dem alles auf eine elegante Optik ausgerichtet ist. Die Rauchglasabdeckung und ein Chassis aus Edelstahl unterstreichen die luxuriöse Ausstrahlung.
Das Gerät ist im Online-Handel vereinzelt ab 800 Euro erhältlich. Zusammen mit teureren Mobilfunkverträgen gibt es das Luxushandy auch deutlich billiger, aber ein paar hundert Euro kostet es immer.
Stärken
Die Grenzen zwischen Vertrauen erweckend solide und einfach nur klobig sind fließend. Das 8600 gehört eindeutig zur ersten Kategorie. Sein Gewicht von 140 Gramm versteckt sich in einer schmalen 16-Millimeter-Taille.
Der Großteil der Masse geht auf das Konto der Rauchglasscheibe. Sie bedeckt das gesamte Telefon, lässt sich aber in der Mitte wegschieben. Dadurch wird ein kleines, beleuchtetes Nummernfeld freigegeben. Das Gehäuse und einige Bedienelemente sind aus Edelstahl gefertigt. Nicht zuletzt deshalb wirkt das Gerät sehr robust.
Der 50 Millimeter (2 Zoll) große Bildschirm wartet mit 16 Millionen Farben und einer Auflösung von 320 mal 240 Pixeln auf. Fotos und Videos sehen darauf extrem scharf und natürlich aus. Die animierte grafische Schnittstelle ist gewohnt übersichtlich und reaktionsschnell. Jeder Nokia-Benutzer fühlt sich sofort heimisch.
Die Multimediafunktionen beschränken sich zwar aufs Wesentliche, sind dafür aber sehr effektiv. Die 2-Megapixel-Kamera liefert bei Tageslicht durchaus annehmbare Bilder. Ein leichtes Digitalrauschen im Hintergrund ist allerdings nicht zu verleugnen.
Der Media-Player ist mit einer leicht zu durchschauenden Oberfläche ausgestattet. Über sie kann man problemlos das UKW-Radio benutzen oder bestimmte Songs abspielen. Der integrierte Monolautsprecher hat allerdings nicht viel zu bieten. Man sollte sich also gute Kopfhörer zulegen – am besten ein Paar Bluetooth-Stereokopfhörer.
Internetsurfen über GPRS ist dank des scharfen Bildschirms ganz gut möglich. Trotzdem ersetzt das kein echtes 3G-Gerät. Die Messaging-Optionen umfassen einen brauchbaren E-Mail-Client sowie das Audio-Messaging-Programm Xpress von Nokia. Damit kann man zum Beispiel Sprachclips als MMS versenden. Mit an Bord sind außerdem ein paar eindruckdrucksvolle 3D-Spiele.
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