Anfang August erweiterte Vmware mit Fusion 1.0 seine Virtualisierungslösung auf die Mac-Plattform. Somit ist Parallels Desktop 3.0 nunmehr der Konkurrenz des Marktführers in Sachen Virtualisierung auch unter Mac OS ausgesetzt.
Für den Anwender stellt sich nun die Qual der Wahl, welche Virtualisierungslösung für ihn die sinnvollere ist. Leicht ist diese Entscheidung keinesfalls. Bezüglich Performance und Integration bestehen erhebliche Unterschiede zwischen beiden Produkten.
Betrachtet man die reine Virtualisierungstechnologie, so muss klar gesagt werden, dass Vmware diesbezüglich das deutlich bessere Produkt liefert. Die Virtualisierungsengine von Vmware hat lange Jahre Entwicklungszeit hinter sich und lässt keine Wünsche offen, was mit derzeitiger Hardware möglich ist.
Mit Fusion können 32- und 64-Bit Betriebssysteme betrieben werden. Auch Multiprozessorunterstützung ist gegeben. Bis zu zwei Prozessoren können für das Gastbetriebssystem, meist Windows, genutzt werden. Die aktuelle Version von Parallels-Desktop unterstützt nur 32-Bit-Betriebssyteme und kann nur einen Prozessor in einer virtuellen Maschine nutzen. Während die 64-Bit-Unterstützung oftmals heute noch entbehrlich ist, führt jedoch der zweite Prozessor für Windows-Anwendungen zu deutlich besserer Performance.
ZDNet hat als Testsystem einen Mac Pro mit zwei Woodcrest-Core-2-Duo-Prozessoren mit 2,66 GHz und 16 GByte Hauptspeicher verwendet. Als Gastbetriebssystem wird Windows Vista 32-Vit eingesetzt.
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