Kurz nach dem Oktober-Patchday hat Microsoft auf eine URL-Sicherheitslücke in Windows hingewiesen, über die Angreifer Schadcode einschleusen können. Das Leck kommt durch ein Update auf den Internet Explorer 7 zustande. Der Fehler tritt dann auf, wenn Windows URIs oder URLs nicht korrekt verarbeitet. Der Bug betrifft ausschließlich Windows XP und Windows Server 2003, nicht jedoch Windows Vista.
Die Schwachstelle wirkt sich auch auf andere Programme wie Outlook Express, Firefox und Adobe Reader aus, die URIs und URLs an Windows weiterleiten. Angreifer können also auch über diese Applikationen Schadcode einschleusen.
Erstmals wurde der Bug Anfang September aufgespürt – er sorgte als „Firefox-URI-Lücke“ für Unsicherheit. Die Sicherheitsexperten von Secunia vermuteten schon damals, dass die Schwachstelle im Betriebssystem steckt, doch erst jetzt hat Microsoft dies bestätigt. Der Konzern arbeitet nach eigenen Angaben an einem Patch.
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