Samsung steigt in die Massenproduktion von AMOLED-Panels (Active-Matrix Organic Light-Emitting Diode) ein. Derzeit liegt der Ausstoß bei rund 1,5 Millionen Einheiten pro Monat. Bis zum kommenden Jahr soll die Kapazität verdoppelt werden, meldet die südkoreanische Tageszeitung „Chosun Ilbo“ unter Berufung auf interne Unternehmenskreise.
Die Nachfrage nach den OLED-Panels ist laut Konzernsprecher Cheonan Plant sehr groß: „90 Prozent der geplanten Produktionsmenge der nächsten zwölf Monate sind bereits von Handy- und Portable-Video-Player-Herstellern vorbestellt.“ Samsung produziert hauptsächlich 2-Zoll-Produkte für Mobiltelefone.
Der Markt für OLED-Displays soll Analysten zufolge bis 2011 auf rund 3,6 Milliarden Dollar wachsen. Als weltweit erster Hersteller hatte der japanische Elektronikkonzern Sony Anfang Oktober angekündigt, einen OLED-Fernseher in den Handel zu bringen.
OLEDs sollen die bisher genutzten LCDs in portablen Geräten ablösen. Die Displays basieren auf organischen Polymeren, die durch Stromzufuhr selbst Licht emittieren. Im Gegensatz zu LCDs wird keine Hintergrundbeleuchtung benötigt – die Panels sind daher auch nur wenige Millimeter dick. Die Displays arbeiten zudem stromsparender und bieten bessere Lesbarkeit bei direkter Lichteinstrahlung.
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